pte20200403003 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Jeder Zweite würde für Nachrichten bezahlen

70 Prozent werden künftig Geld für Entertainment ausgeben - Qualität der Inhalte entscheidend


TV-Studio: Kunden wollen für News zahlen (Foto: pixabay.com, RAEng_Publications)
TV-Studio: Kunden wollen für News zahlen (Foto: pixabay.com, RAEng_Publications)

Cologny/Fremont (pte003/03.04.2020/06:10) Gut jeder zweite Konsument weltweit würde für journalistische Inhalte künftig bezahlen. Dabei tun das heute nur 16 Prozent der Menschen. Das ergibt eine Umfrage des US-Marktforschungsunternehmens Nielsen http://nielsen.com im Auftrag des World Economic Forum (WEF) http://weforum.org .

"Inhalte mit hoher Qualität"

"Der Wert von medialen Inhalten wächst immer weiter. Deswegen braucht die Industrie finanzielle Modelle, die es ihr ermöglichen, ihre sozialen Funktionen zu erfüllen und gleichzeitig weiterhin Inhalte mit hoher Qualität produzieren zu können", sagt WEF-Vorstandsmitglied Kirstine Stewart. Nielsen hat für das WEF über 9.100 Konsumenten aus Deutschland, Großbritannien, den USA, China, Indien und Südkorea befragt. 53 Prozent würden in Zukunft für News bezahlen, 70 Prozent wollen Geld für mediale Unterhaltung ausgeben. Jedoch zahlt heute weniger als die Hälfte (44 Prozent) für Entertainment.

Deutsche zahlen für Radio

Deutsche Konsumenten sind am ehesten dazu bereit, für Radioinhalte zu bezahlen (23 Prozent der Befragten). Dahinter folgen Videoinhalte (21 Prozent) und Sportübertragungen (15 Prozent) sowie Nachrichten (14 Prozent). Die Briten würden am ehesten für Sportübertragungen Geld ausgeben (28 Prozent), 20 Prozent aber auch für Journalismus.

In allen analysierten Ländern zahlen vor allem junge Menschen (im Alter zwischen 16 und 34 Jahren) für mediale Inhalte. Im Durchschnitt geben 61 Prozent Geld für Entertainment aus, 17 Prozent für Nachrichten. Von allen Befragten wissen etwa 55 Prozent, dass Werbung die Produktion von Inhalten finanziert, jedoch versuchen fast drei von vier Konsumenten, diese möglichst zu vermeiden.

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