pte20210223023 Medien/Kommunikation, Medizin/Wellness

Instagram warnt vor Gefahr einer Essstörung

Statt gewöhnliche Suchergebnisse werden Informationen von Hilfsorganisationen eingeblendet


Waage: Instagram warnt vor Essstörungen (Foto: unsplash.com, i yunmai)
Waage: Instagram warnt vor Essstörungen (Foto: unsplash.com, i yunmai)

Menlo Park/Wien (pte023/23.02.2021/11:30)

Die Social-Media-Plattform Instagram http://instagram.com will Usern in Zukunft stärker vor Essstörungen und einem negativen Körper-Image schützen, indem sie die Suche nach damit verbundenen Begriffen einschränkt. Statt den gewöhnlichen Ergebnissen erhalten Nutzer der Facebook-Tochter die Möglichkeit, Informationen von Hilfsorganisationen zu sehen und sie zu kontaktieren.

[b]"User nicht bevormunden"[/b]

"Für Social-Media-Nutzern mit psychologischen Problemen ist es wichtig, in erster Linie hilfreiche Inhalte zu finden. Es gibt viele Postings, die ihnen schaden und sie in eine Negativ-Spirale treiben können. Allerdings dürfen Plattformen User nicht bevormunden, sie müssen entscheiden können, welche Inhalte sie sehen. Das ist ein wichtiger Teil der Medienkompetenz, die Kinder schon in ihrer Erziehung lernen müssen", erklärt Psychologe Dominik Rosenauer http://dominikrosenauer.com gegenüber pressetext.

Bei Suchen nach Begriffen, die mit negativem Körperbild zu tun haben, sehen Anwender ab jetzt zwei Buttons. Mit dem blauen "Get Support"-Knopf können sie Informationen von Hilfsorganisationen sehen. Außerdem bietet Instagram die Möglichkeit, die Hotlines der Einrichtungen oder auch ihre Freunde zu kontaktieren. Der "See Results"-Button führt User dagegen zu den gewöhnlichen Suchergebnissen.

[b]Selbstbild stärken[/b]

Mit dem neuen Feature will Instagram Nutzern in Krisensituationen mehr psychologischen Beistand geben. Im Social-Media-Bereich wollen Unternehmen momentan das Selbstbild der Anwender stärken. Beispielsweise filtern die neuen Pixel-Smartphones von Google nicht mehr automatisch Selfies, um unrealistische Schönheitsideale zu vermeiden (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20201002012 ).

(Ende)
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