pte20190201003 Technologie/Digitalisierung, Medizin/Wellness

iCry2Talk: App übersetzt Geschrei von Babys

Griechische Software-Entwickler wollen jungen Eltern mittels maschinellem Lernen helfen


So sieht
So sieht "iCry2Talk" auf dem Handy aus (Foto: icry2talk.azurewebsites.net)

Thessaloniki (pte003/01.02.2019/06:10) Studenten der griechischen Aristotle University of Thessaloniki haben mit "iCry2Talk" http://icry2talk.azurewebsites.net eine neue Smartphone-App entwickelt, die das Geschrei von Baby in einer Sprache übersetz, die Erwachsene verstehen. Die Algorithmen von Iason Hatzikostas, Anastasia Draha und Andreas Loutzidis, die Elektrotechnik und Computerwissenschaften studieren, analysieren dabei die Besonderheiten des Schreiens.

Sieben Sekunden reichen aus

Am Anfang ist die Übersetzung noch mäßig. Dank maschinellen Lernens wird das Schreien aber immer genauer interpretiert. Eltern, die das zweite oder dritte Kind haben, und Großeltern nutzen intuitiv ähnliche Analysetechniken, sodass sie schnell wissen, was der Grund für anhaltendes Schreien ist. Doch junge Eltern sind mit dem Erstgeborenen meist überfordert.

Das Schreien wird vom Smartphone sieben Sekunden lang aufgenommen. Der Grund für das Schreien erscheint dann fast ohne Zeitverzug in Form eines Bildes oder eines Textes, Wahlweise wird die Übersetzung auch vorgelesen. Die App erkennt mehrere Gründe für Geschrei, einschließlich Schmerzen und Hunger. Sie weiß sogar, wenn das Baby ein Bäuerchen machen oder die Windel gewechselt werden muss.

Global Student Entrepreneur Awards

Die drei jungen Entwickler werden Griechenland bei den Global Student Entrepreneur Awards http://gsea.org (GSEA) vertreten. Das Event findet im April in China statt. Hier werden die Jungunternehmer mit den besten und pfiffigsten Ideen ausgezeichnet. GSEA ermöglicht es jungen Leuten, die eigene Ideen realisieren oder umsetzen wollen, diese einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit, sich mit anderen Gründern auszutauschen. Die Organisation unterstützt 1.700 Studenten in 60 Ländern.



(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail: kempkens@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|