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Glücksspiel: Probleme größer als gedacht

Global haben mehr als 10 Mio. Menschen schon Unterstützung gesucht


Glücksspiel: Problem der öffentlichen Gesundheit (Foto: pixabay.com, Greg Montani)
Glücksspiel: Problem der öffentlichen Gesundheit (Foto: pixabay.com, Greg Montani)

Auckland (pte004/15.07.2022/06:05)

Weltweit hat einer von 400 Erwachsenen entweder in den letzten zwölf Monaten oder vorher in seinem Leben Hilfe bei Problemen mit dem Glücksspiel gesucht. Das entspricht 0,23 Prozent der Bevölkerung. Zu diesem Ergebnis ist eine Bericht unter Leitung der University of Auckland http://auckland.ac.nz/en.html gekommen. Dafür wurden Befunde von 24 internationalen Studien zusammengeführt. Die Forschungsergebnisse wurden im Fachmagazin "Addiction" veröffentlicht.

Mehr Hilfsangebote

Schätzungen gehen davon aus, dass zwischen 0,1 und 5,8 Prozent der Bevölkerung Schwierigkeiten mit dem Glücksspiel haben. Die Forschungsergebnisse machen bei den Betroffenen einen großen Bedarf an Unterstützung sichtbar. Glücksspiel wird international zunehmend als Problem der öffentlichen Gesundheit angesehen. Heute machen viele Länder Hilfsangebote für Betroffene. Dazu gehören professionelle Behandlung, nicht-professionelle Hilfe und Selbsthilfe. Es ist eine Herausforderung, die Hilfe jenen Menschen zukommen zu lassen, die sie wirklich brauchen.

Die Übersicht zeigt auch, dass die Suche nach Hilfe bei jenen Menschen größer war, die stärker betroffen waren. Rund eine von 25 Personen mit einem moderaten Glücksspiel-Risiko hatte um Hilfe ersucht. Bei Menschen mit schweren Problemen lag dieser Wert bei 20 Prozent.

(Ende)
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