Glasbranche gibt düsteren Geschäftsausblick
Prognosen der Hersteller von Glas, Keramik, Steinen und Erden auf schlechtestem Stand seit 1991
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Glasblasen: Viele Hersteller stehen mit dem Rücken zur Wand (Foto: pixabay.com, sabinevanerp) |
München (pte024/20.10.2022/13:30)
Die für ihren hohen Gasverbrauch bekannte Glasindustrie blickt angesichts der Preisexplosion für Energie pessimistisch in die Zukunft. So sind die Geschäftserwartungen der Produzenten von Glas, Keramik, Steinen und Erden laut einer neuen Umfrage des ifo Instituts auf den schlechtesten Stand seit 1991 gesunken.
Unsicherheit über Gasversorgung
Für September haben die Münchener Wirtschaftsforscher für diese energieintensive Sparte einen Wert von minus 62 Punkten ermittelt. "Die getrübte Stimmung im Bau, sehr hohe Energiepreise und die Unsicherheit über die weitere Gasversorgung lassen die Branche so pessimistisch wie noch nie in die Zukunft blicken", so ifo-Experte Nicolas Bunde.
Auch die Produktionspläne haben die Unternehmen zurückgefahren. Sie sanken auf minus 16,8 Punkte, nach minus 9,9 Punkten im August. Die Branche hat in der Industrie einen der höchsten Anteile der Energiekosten am Produktionswert. Im Gegensatz dazu bewerteten die Firmen die gegenwärtige Geschäftslage im September mit plus 28 Punkten noch überwiegend positiv.
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