pts20021114009 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Forum Mobilkommunikation präsentiert junge Perspektiven für mobile Kommunikation

FMK-Enquete: Von der Intelligenten Haltestelle bis zum mobilen EKG


Wien (pts009/14.11.2002/10:00) "Der Telekomsektor unterliegt in der öffentlichen Diskussion wie kaum eine andere Branche extremen Stimmungsschwankungen. Es ist daher höchste Zeit, nachdrücklich zwischen Euphorie und Depression den Blick für eine sachliche Betrachtung des Zukunftspotenzials mobiler Kommunikation freizumachen", das sagte heute der Geschäftsführer des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) und FMK-Vorstandssprecher Dr. Lothar Roitner anlässlich der Enquete "Junge Perspektiven für mobile Kommunikation" im Siemens Forum Wien. Besonders das Beispiel der Fachhochschulen auf diesem Sektor zeige, dass es in Österreich viele hervorragende Ideen gibt, die wirtschaftlich erfolgversprechend sind und die auch positive Impulse für den Arbeitsmarkt setzen.

Roitner weiter: "Es ist der Branche wichtig, mehr Bewusstsein dafür zu schaffen, dass mobile Kommunikation für uns alle immensen Nutzen bringt und unser Leben in Zukunft noch mehr erleichtern wird. Ich denke nur an die heute von den Fachhochschulen vorgestellten Projekte wie die mobile Überwachung von Herzfunktionen über Bluetooth-Funknetzwerke, Fahrzeugortung über GSM-Netze oder an die intelligente Haltestelle, die alle wichtigen Informationen über den Zugsverkehr sekundenschnell bereit stellt und die auch spätabends in Notfällen online mit der nächstgelegenen Dienststelle verbunden ist." Diese wertvolle Entwicklungsarbeit im Umfeld heimischer Fachhochschulen verdiene mehr öffentliche Aufmerksamkeit. Mehr Aufmerksamkeit für die positiven Zukunftsperspektiven der Telekombranche wünscht sich Roitner auch von der Politik: "Wir brauchen ein klares politisches Bekenntnis zur mobilen Kommunikation und Rahmenbedingungen, die eine nachhaltige Entfaltung unserer Branche möglich machen."

FMK-Geschäftsführer Mag. Thomas Barmüller kündigte an, künftig verstärkt den Nutzen und die positiven Effekte von Mobilfunk für die österreichische Wirtschaft zu kommunizieren. "Das FMK hat dafür eine umfangreiche Studie über die volkswirtschaftlichen Auswirkungen des Mobilfunks in Auftrag gegeben, die wir bereits im Januar 2003 vorstellen werden. Diese Studie beleuchtet nicht nur den Einfluss auf die Volkswirtschaft durch den Mobilfunksektor, sondern spürt auch den Wirkungen innerhalb der Branchen nach, die massiv von der Nutzung der dritten Generation der mobilen Kommunikation profitieren", so Barmüller.

Die Kooperation mit Fachhochschulen möchte Barmüller in Zukunft intensivieren: "In diesem Umfeld werden Projekte mit Zukunftspfeil, mit sozialem Anspruch und hohem Nutzen für unsere Gesellschaft erdacht, entwickelt und zur Serienreife geführt. Studierende und Lehrende investieren in ihre Qualifikation und bilden durch ihre Ideen, ihre Kompetenz und ihr Verantwortungsbewusstsein gerade im Mobilfunkbereich ein wohltuendes Korrektiv zum politischen Kleinmut der bisherigen Mobilfunkdebatte in Österreich: In dieser werden beharrlich die Chancen und positiven Auswirkungen der neuen Kommunikationstechnologien negiert, während der Mythos gesundheitlicher Beeinträchtigungen gepflegt wird", so Barmüller abschließend.

(Ende)
Aussender: Forum Mobilkommunikation
Ansprechpartner: Mag. Thomas Faast
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