pts20040629011 Technologie/Digitalisierung, Medizin/Wellness

FMK: Mobilfunk-Grenzwerte schützen österreichische Kinder verlässlich

WHO-Schutzkonzept auch durch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse bestärkt


Wien (pts011/29.06.2004/11:04) Die nun im Internet veröffentlichten Studienberichte des WHO-Workshops "Elektromagnetische Felder und Kinder" in Istanbul (9. und 10. Juni 2004) sprechen eine klare Sprache: Die geäußerten Befürchtungen über angebliche Schutzlücken des WHO-Grenzwertekonzepts betreffend Kinder bestätigten sich durch neuere wissenschaftliche Arbeiten nicht. Vor diesem Hintergrund hob der Vorsitzende der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht ionisierender Strahlung (International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection - ICNIRP), Dr. Paolo Vecchia, in seinem Vortrag hervor, dass das von der ICNIRP für die WHO erarbeitete Grenzwertekonzept "ordentlich, logisch, transparent und konservativ" sei. Deshalb sieht Vecchia auch "keine Notwendigkeit oder Rechtfertigung, ein anderes Schutzkonzept bezüglich Kinder anzuwenden". Vecchia, auch Präsident der European Bioelectromagnetics Association (EBEA), betonte, dass die von der ICNIRP auf wissenschaftlicher Basis formulierten und von WHO und EU empfohlenen Richtlinien für die Begrenzung elektromagnetischer Felder, wie sie auch im Mobilfunk verwendet werden, regelmäßig aufgrund neuer Studienergebnisse einer Überprüfung unterzogen werden. Gerade die Forschung betreffend gesundheitliche Effekte von elektromagnetischen Feldern bei Kindern werde mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt.

Für FMK-Geschäftsführer Mag. Thomas Barmüller ist die klare Stellungnahme der ICNIRP, deren "Main Commission" 14 unabhängige Wissenschaftler aus der ganzen Welt angehören, "eine weitere wichtige und wertvolle Expertise, die uns noch sicherer macht, dass die Sorgen in Bezug auf gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Mobilfunk in Wahrheit unbegründet sind". Gemeinsam wachten ICNIRP und WHO mit Sorgfalt darüber, dass neueste wissenschaftliche Erkenntnisse rasch und umfassend bewertet werden: "Der vorliegende wissenschaftliche Erkenntnisstand gibt vor allem Eltern die Gewissheit, dass ihre Kinder sicher mobil telefonieren. Darüber hinaus werden die von WHO und EU empfohlenen und in Österreich verbindlichen Grenzwerte von den Mobilfunkbetreibern nicht nur eingehalten, sondern bloß zu einem sehr geringen Teil ausgeschöpft", so Barmüller abschließend.

FMK
Das Forum Mobilkommunikation (FMK) ist die Brancheninitiative aller österreichischen Mobilfunkbetreiber, der Mobilfunkindustrie und des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI). Es beschäftigt sich intensiv mit dem Thema "Mobilfunk und Gesundheit" und mit allen Fragen, die mit dem Aufbau der österreichischen Mobilfunknetze zusammenhängen: www.fmk.at

Links

WHO Workshop "Sensitivity of Children to EMF Exposure":
www.who.int/peh-emf/meetings/children_turkey_june2004/en/

Internationale Kommission zum Schutz vor nicht ionisierender Strahlung (ICNIRP):
www.icnirp.de

(Ende)
Aussender: Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI)
Ansprechpartner: Mag. Thomas Barmüller
Tel.: (01) 588 39 38
E-Mail: barmueller@fmk.at
|