Finfluencer kassieren über Instagram ab
Kooperationen und Unternehmen - Fast ein Viertel verdient mehr als 50.000 Euro im Jahr
Finfluencer: reichweitenstark mit Content zu Anlagen und Co (Bild: pixabay.com, Elf-Moondance) |
Leipzig (pte017/24.09.2024/10:30)
"Viele Finfluencer sind Autodidakten, die ihre eigene Lernkurve teilen und ihre Follower an ihren ersten Schritten teilhaben lassen. Dieses Vorgehen birgt durchaus Risiken." Zu diesem Ergebnis kommt Henning Zülch von der HHL Leipzig Graduate School of Management zusammen mit der der Agentur Paradots in seiner Studie "Finfluencer Relations", für die 106 aktive deutschsprachige Finanz-Influencer auf Instagram befragt worden sind.
Finanzwissen vermitteln
Das Hauptziel der Finfluencer scheint klar: 98 Prozent möchten ihren Followern Finanzwissen vermitteln, wobei das Thema Social Media mehr als nur ein Hobby scheint. Denn mit fast zwei Dritteln verdient die überwältigende die Mehrheit als "Content Creator" Geld - fast ein Viertel von ihnen mehr als 50.000 Euro im Jahr.
Dabei dominieren der Studie nach hauptsächlich Kooperationen: 57 Prozent hatten demnach bereits bezahlte Kooperationen mit Unternehmen, hauptsächlich über Affiliate-Links. Und elf Prozent arbeiteten mit Investor-Relations-Abteilungen börsennotierter Unternehmen zusammen oder planen dies in naher Zukunft.
Bloß nicht zu viel regulieren
In Bezug auf Regulierung befürworten 72 Prozent der Finfluencer zwar höhere Qualitätsstandards und sprechen sich für Freiwilliges wie einen "Presse-Kodex" aus, stehen staatlicher Regulierung jedoch tendenziell skeptisch gegenüber. Nur 41 Prozent möchten, dass die Bewerbung riskanter Finanzprodukte erlaubnispflichtig und offiziell kontrolliert wird.
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