SAP: EU leitet Wettbewerbsverfahren ein
Enterprise-Resource-Planning-Software im Fokus - Aktie verliert knapp zwei Prozent an Wert
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SAP-Sitz in Walldorf: Konzern weist Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung zurück (Foto: sap.de) |
Brüssel/Walldorf (pte014/25.09.2025/12:30)
Wegen möglicher wettbewerbswidriger Praktiken hat die Europäische Kommission gegen den deutschen Software-Konzern SAP eine Untersuchung eingeleitet. Dabei soll es um die Unternehmens-Management-Software des Unternehmens gehen.
Sieht die EU-Kommission den Vorwurf eines Wettbewerbsverstoßes begründet, droht SAP eine Geldstrafe in Höhe von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (12:29 Uhr) notiert die SAP-Aktie mit 1,90 Prozent im Minus bei 224,50 Euro.
"Wettbewerbsregeln eingehalten"
"Tausende Unternehmen in ganz Europa nutzen die Software von SAP, ebenso wie die dazugehörigen Wartungs- und Support-Dienste. Wir befürchten, dass SAP den Wettbewerb in diesem wichtigen Nachmarkt eingeschränkt haben könnte, indem das Unternehmen es Wettbewerbern erschwert, mitzuhalten", so Teresa Ribera, Vizepräsidentin der EU-Kommission.
SAP verzerre mit seiner Enterprise-Resource-Planning-Software damit den Wettbewerb. Das Unternehmen streitet den Vorwurf indes ab und betont, dass die eigenen Richtlinien und Handlungen "vollständig mit den Wettbewerbsregeln im Einklang stehen". Laut "Reuters" soll SAP Zugeständnisse angeboten haben, um die Bedenken der Wettbewerbshüter auszuräumen.
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