pts20090223029 Medizin/Wellness, Politik/Recht

Einladung zur Pressekonferenz: Krebspatienten fordern sofortigen Rauchstop

Rauchen fordert 14.000 Tote jedes Jahr in Österreich


Wien (pts029/23.02.2009/14:05) Pressekonferenz: Krebspatienten fordern sofortigen Rauchstop

Datum/Zeit:
Donnerstag 26.02.2009, 10 Uhr

Ort:
Restaurant Fromme Helene
Josefstädter Straße 15
A-1080 Wien
Tel: +43.1.4069144

Teilnehmer der Pressekonferenz:
* Robert Rockenbauer: Bundesleiter Österreichische Schutzgemeinschaft für Nichtraucher
* Univ.-Prof. Dr. med. Manfred Neuberger: Medizinische Universität Wien, Leiter der Abteilung Präventivmedizin, Institut für Umwelthygiene, Ärzteinitiative gegen Raucherschäden
* Dietmar Erlacher: Bundesobmann Verein Krebspatienten für Krebspatienten
* Dr. Clemens Pichler: Rechtsanwalt

Thematische Inhalte:
Nach einem einleitenden Bericht über den Stand des Nichtraucherschutzes in Gaststätten sowie dessen volkswirtschaftliche Bedeutung werden die Informationen zu den Gesundheitsproblemen bei Rauchern und Passivrauchern vorgestellt.

Neben zahlreichen Krebserkrankungen ist Rauchen Ursache für:
* 90 % aller Beinamputationen durch periphere Verschlusskrankheiten
* 83 % aller Todesfälle durch chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen
* 82 % aller Lungenkrebsfälle
* 50 % aller Blasenkrebserkrankungen
* 30 % aller Todesfälle durch Krebs (alle Arten)
* 30 % aller Nierenkrebserkrankungen
* 30 % aller Bauchspeicheldrüsenkrebserkrankungen
* 25 % aller Todesfälle durch Herzerkrankungen
* und bis zu 15 % an Hautkrebs, Darmkrebs, Brustkrebs

Für 2008 wurde das Minus der Krankenkassen um ca. 70% zu hoch prognostiziert. Als Folge davon sind etwa 100 Millionen Euro u.a. frei verfügbar. Der Verein Krebspatienten für Krebspatienten fordert sofortige

* Hilfestellung für Raucher um Nichtraucher zu werden
* Es gibt kein einziges Rehabilitations-Zentren mit einer Abteilung Urologie. Daher sofortige Anstellungen von Urologen in Rehabilitations-Zentren, zur Nachversorgung und Anschlussheilbehandlung von Raucher, Berufserkrankten, Krebspatienten mit Blasenkrebs und Prostatakrebs
* Komplementärmedizinische Abteilungen an allen Bezirkskrankenhäusern
* Kostenübernahme der Mistel-, Enzym- und Selentherapie

Abschließend werden verschiedene Hilfsinstitutionen zur Raucherentwöhnung vorgestellt.

Verein Krebspatienten für Krebspatienten
Der Verein Krebspatienten für Krebspatienten leistet seit Jahren Aufklärungsarbeit über die Gefahren von Rauchen und Passivrauchen am Arbeitsplatz. Er fordert ein generelles Rauchverbot in allen Gaststätten um die Arbeitnehmer zu schützen und eine Wettbewerbsverzerrung zu vermeiden. Nachdem Österreichs Hotellerie und jetzt auch die Vereinigung aller österreichischen Einkaufszentren für ein generelles Rauchverbot in Gaststätten eintreten, sollten die Politiker eingreifen und ein entsprechendes Gesetz erlassen. Der Verein weist darauf hin, dass sich Raucherinnen und Raucher nicht nur selbst gefährden, sondern sich - im übertragenen Sinn - der vorsätzlichen Körperverletzung gegenüber den Beschäftigten und nichtrauchenden Gästen in der Gastronomie schuldig machen.

Hinweis:
Mittwoch, 25.2.2009 um 19 Uhr Nichtraucher-Treffen im
Gemeindesaal der Evangelischen Kirche
Lindengasse 44a
1070 Wien

Pressekontakt:
Dietmar Erlacher, Bundesobmann
Krebspatienten für Krebspatienten e. V.
Netzwerk Onkologischer Selbsthilfegruppen

Vereinssitz 1220 Wien, Steigenteschg. 13-1-46
Tel. +43.1.5772395, Mobil +43.650.5772395
kontakt@krebspatient.at
http://www.krebsforum.at

(Ende)
Aussender: Krebspatienten für Krebspatienten
Ansprechpartner: Dietmar Erlacher
Tel.: +43-(0)650-5772395
E-Mail: kontakt@krebspatient.at
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