ptp20130922002 Kultur/Lifestyle, Unternehmen/Wirtschaft

Die Marktmacht verändert sich zugunsten der Verbraucher

Ein kapitaler Rollentausch in der Gesellschaft


Heinz Köller; Präsident des CNW Customer Network Worldwide e.V.
Heinz Köller; Präsident des CNW Customer Network Worldwide e.V.

Luzern (ptp002/22.09.2013/15:30) "Globalisierung" ist ein Thema, das viele Menschen interessiert. Eine neue Protestgeneration heizt Politikern und Konzernchefs ein - und zwar zu Recht, wie Heinz Köller, Präsident des CNW Customer Network Worldwide e.V. sagt: "Die globale Weltwirtschaft, mächtig und krisenanfällig zugleich, braucht neue Spielregeln."

Worum geht es denn überhaupt?

Durch die Fusionen der Groß-Konzerne und der Groß-Banken haben immer weniger Menschen immer mehr Macht, die Konzentrationswelle hat mittlerweile ganze Branchen erfasst. Konglomerate, die über alle Klima- und Zeitzonen rund um die Uhr produzieren, sind entstanden - groß, mächtig, kaum mehr steuerbar. Unternehmen "Größenwahn". Dagegen rührt sich in sozialen Netzwerken ein internationaler Widerstand. Die Globalisierte Wirtschaft muss neue Spielregeln bekommen.

Die Wirtschaft agiert sehr zu Lasten der Natur, verschwendet unsere Ressourcen, trägt zur Umweltverschmutzung bei. Damit sind unsere Lebensgrundlagen in Gefahr. Das dürfen Verbraucher nicht zulassen. Hier müssen alle Konsumenten ihre Verantwortung für diesen Prozess erkennen. Die Kunden sind der Markt. Die Kunden sind die Wirtschaft. Es ist schön, dass Staatsgrenzen und Rassenschranken fallen; dass wir heute an jeden Punkt der Erde reisen können; dass wir eine Riesenauswahl an internationalen Produkten haben. Das ist Globalisierung. Die Verbraucher können jedes Angebot der Wirtschaft annehmen oder ablehnen. Durch Kauf oder Kauf-Verweigerung.

Wir leben in einem Konsumparadies und müssen ja nicht alles kaufen, oder?

Unternehmen geben Milliarden aus, um die Konsumenten zu umwerben, um sie "einzulullen". Mit vielen, vielen Produktversprechungen. Alle wollen nur das Beste: Das Geld der Kunden. Das macht die Kunden zum eigentlichen Geld- und Auftraggeber der Wirtschaft. Und zum Dreh- und Angelpunkt aller wirtschaftlichen Überlegungen. Dessen müssen wir uns bewusst sein.

Alle Menschen sind jetzt aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen: Für die Demokratisierung des Kapitals, für gerechte Preise, für ressourcenschonende Produktion.

Die Verbraucher können und sollten ihr Kaufverhalten ändern.

Sie müssen anfangen, verantwortungsvoll einzukaufen. Der in der Schweiz ansässige Verein CNW Customer Network Worldwide e.V. will die Verbraucher "fusionieren". Mit dem Aufbau einer eigenen Organisation will der Verein den Dialog zwischen verantwortungsvollen Verbrauchern und verantwortlich handelnden Unternehmen initiieren und moderieren. Der Präsident Heinz Köller: "Wir wollen hier in erster Linie Frauen ansprechen. Denn wir haben festgestellt, dass die Frauen als Folge der Emanzipation auf allen gesellschaftlichen Ebenen und Gebieten stark im Kommen sind. Sie erweisen sich als verantwortungsvoller, kontaktfreudiger und letztlich auch kommunikativer als Männer. Ohne aber dabei deren Statusdenken kopieren oder übernehmen zu wollen. Aus diesen Fakten heraus erklärt sich sowohl das soziale Engagement der Frauen ebenso wie die Dominanz von Frauen. Frauen sind ganz einfach schneller bereit, für sich, ihre Familie und andere Verantwortung zu übernehmen und sich dafür auch zu engagieren."
Durch den Zusammenschluss mündiger Verbraucher im CNW Customer Network Worldwide e.V. entsteht eine strategische Allianz mit dem Ziel, Nachhaltigkeit in der Wirtschaft durchzusetzen und eine Solidargemeinschaft für verantwortungsvolles Einkaufen.

(Ende)
Aussender: CNW Customer Network Worldwide e.V.
Ansprechpartner: Heinz Köller
Tel.: +41 41 669 1111
E-Mail: hkoeller@cnw.ag
Website: www.cnw-customer-network.org
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