pts20231204005 Tourismus/Reisen, Unternehmen/Wirtschaft

Der Kasberg schreibt Geschichte

Beliebtes Familienskigebiet bietet leistbares Skifahren - Engagierte Unternehmer pachten Betrieb


Altmünster (pts005/04.12.2023/09:30)

Noch in diesem Sommer sah es so aus, als müsste Oberösterreichs drittgrößtes Skigebiet, der Kasberg in Grünau, nach einem Konkurs womöglich für immer schließen. Einige Jahre kaufmännisch geführt von der Schröcksnadel-Gruppe, war es nicht gelungen, den Skibetrieb nachhaltig und kostendeckend abzusichern. Ein wirtschaftlich notwendiger Sommerbetrieb scheiterte vorab aus mehreren Gründen. Die Verlustabdeckungsgarantie des Landes OÖ wurde daraufhin zurückgenommen. Eine Gruppe von Wirtschaftstreibenden und Unterstützern des Skigebietes setzte sich nach der Konkurseröffnung zum Ziel, das Skigebiet vorerst für die Saison 2023/24 aus der Masse heraus zu pachten und für den Weiterbetrieb Investoren zu suchen.

Dieses Vorhaben der Unternehmer rund um Fritz Drack und Johann Drack sowie den Steuerberater Ralf Gaffga und den Förderverein Lebenswertes Almtal gelang und seit einigen Monaten wird wieder hemdsärmelig an der Revision gearbeitet, bereitet ein engagiertes, in weiten Bereichen sogar ehrenamtliches Team den Winterbetrieb vor. Im Hintergrund laufen, so ist zu vernehmen, Gespräche mit potenziellen Investoren für eine Zukunftsabsicherung – nicht nur in Österreich! Dass es in den vergangenen Tagen in den Nordstaulagen kräftig geschneit hat, derzeit bereits viele Zentimeter Neuschnee auf 1570 Metern Höhe liegen und die Temperaturen kräftiges Beschneien zulassen, ist für den Kasberg und vor allem für einen perfekten Start in die Saison ab 8. Dezember ein echter Segen. Die "Kasberg Betriebs GmbH" – so der Name der Übergangsgesellschaft - hat sich auch einen sehr erfahrenen Seilbahner, den ehemaligen Vorstandsdirektor der Dachstein Tourismus AG, Alfred Bruckschlögl, mit ins Boot geholt.

Leistbares Skifahren – der Kasberg wird sogar günstiger!

Gemeinsam mit dem Tourismusverband Traunsee-Almtal und weiteren Proponenten will man diese Wintersaison wirtschaftlich möglichst erfolgreich absolvieren. Damit ein positives Ergebnis eine entsprechende Weiterführungsaussicht begünstigt. In den vergangenen Wochen wurde eine Preispolitik verfolgt, die gewährleistet, dass das Skifahren entgegen dem allgemeinen Trend in den Alpengebieten am Kasberg gleichpreisig gegenüber der Vorsaison bleibt und manche Angebote sogar günstiger werden. "Der Kasberg soll nämlich Geschichte schreiben und nicht Geschichte sein", wie es Fritz Drack jun., Sohn des legendären Skigebietsmitbegründers gleichen Namens aus Grünau emotional ausdrückt. Gemeinsam mit dem Tourismus wurden nicht nur Pläne geschmiedet, sondern auch Angebote entwickelt und Pakete geschnürt.

Kostenloser Skibus – öffentliche Anreise – günstige Pauschalen

Dass man nach Grünau öffentlich mit dem Zug aus dem Zentralraum mit Umsteigen in Wels klimaneutral anreisen kann, hat schon so manche dazu bewogen, die Schwünge lieber auf dem Kasberg zu ziehen. Neu: Der für die Gäste kostenlose Bus ins Skigebiet bringt die Wintersportler nicht nur vom Bahnhof in Grünau zur Talstation, sondern auch aus den umliegenden Gemeinden, sogar von Gmunden. Übrigens: Aus Wien ist man in gut zweieinhalb Stunden öffentlich am Kasberg! Beworben wurde massiv über die regionalen Plattformen und über die vielen Skiclubs im Salzkammergut eine besonders günstige Saisonkarte. Mit Erfolg! Neu sind auch die sehr bedienerfreundliche Homepage und der Webshop. Dieser sorgt dafür, dass die Tageskarte heuer sogar günstiger wird.

Für die derzeitige Betreibergesellschaft ist auch klar, dass es mehr Nächtigungswintergäste und somit auch zusätzliche Mehrtagesgäste bedarf. Entsprechende Bemühungen gemeinsam mit dem Tourismusverband Traunsee-Almtal sind kurzfristig in einer entsprechenden Paketgestaltung erkennbar. So werden gemeinsam zwei unterschiedliche Pauschalen angeboten: 3 Nächte/3 Tages-Skipass ab 276 Euro und 7 Nächte/6-Tages-Skipass ab 518 Euro. Integriert: Ortstaxe, Frühstück, Eintritt in den Cumberland Wildpark und die Salzkammergut Winter-Card. Optional gibt es auch noch das Kasberg Wellness Ticket in der Wellnesswelt Almtal zu buchen. Vergleichsweise sehr günstige Pauschalen – vor allem auch für Familien. Denn das ist die wichtigste Zielgruppe am Kasberg. Auch, weil schon bisher Kids mit Eltern und vor allem auch Großeltern den Kasberg sehr schätzten.

Touren- und Pistengeher ebenso wie wertvolle Gäste

Schon an der neuen Preisgestaltung ist erkennbar, dass das Skigebiet Kasberg anders, gästefreundlicher denkt. Und dabei schließen die Almtaler wirklich niemanden aus. Weil der Kasberg auch ein sehr beliebtes Ziel von Touren- und Pistengehern ist, wurde für diese Zielgruppe eine kreative Saisonkarte entwickelt: in der Jahreskarte ab 175 Euro sind nicht nur die Benutzung der Pisten inkludiert, sondern auch täglich drei Liftfahrten nach Wahl. Und für all jene, die vor allem gerne die Wochentage zum Skifahren nutzen, gibt es auch eine gute Nachricht: Die "Saisonkarte Montag-Freitag" kostet nur 375 Euro anstatt 499 Euro regulär. Die Tageskarte kostet in dieser Saison online 49 Euro und ist somit einer der günstigsten in ganz Österreich in vergleichbaren Skigebieten. Das Skigebiet Kasberg verfügt über 23 sehr gut präparierte Pistenkilometer, 14 komfortable Lift- und Seilbahnanlagen, Brunos Kinderskiarena mit Zauberteppichen, Zauberwald und Kinderrennstrecke sowie einen bestens betreuten Funpark – vor allem für Jugendliche und Freestyler.

Alle Infos: www.kasberg.at bzw. www.traunsee-almtal.at

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