pts20231212021 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Cleveres Management des Familienvermögens - Bündelung von Vermögenswerten in Gesellschaftskonstruktion

Webinar-Reihe des FPSB Deutschland und der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger


Webinar zum Thema
Webinar zum Thema "Familiengesellschaft" von Marcel Reyers, CFP®-Professional (Foto: Marcel Reyers)

Frankfurt am Main (pts021/12.12.2023/15:00)

Um den Menschen hierzulande den Mehrwert einer Finanzplanung nahe zu bringen, führen der FPSB Deutschland und die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger eine Webinar-Reihe durch – In der sechsten Folge setzt sich Marcel Reyers, CFP®-Professional, mit der Gründung einer Familiengesellschaft auseinander, was sie bringt und worauf es zu achten gilt.

"Familien, die über ein größeres Vermögen verfügen, sollten sich schon Gedanken darüber machen, wie sie es langfristig und generationenübergreifend sichern können", überlegt Marcel Reyers, geschäftsführende Gesellschafter der FINAKONS – Finanz Konsilium GmbH. Denn in der Tat gibt es eine ganze Reihe von Risiken, denen es auf lange Sicht ausgesetzt ist. Dazu zählen etwa Streitigkeiten im privaten Bereich, Fehler bei der Geldanlage, externe Faktoren wie Kriege oder Umweltkatastrophen oder Haftungsrisiken aus dem eigenen Unternehmen oder dem jeweiligen Beruf. "Zudem können neue Regelungen bezüglich Abgaben und Steuern eine Gefahr für das Familienvermögen darstellen", so Reyers weiter, der auch Mitglied des Vorstandes des FPSB Deutschland ist.

Webinar-Reihe zum Mehrwert einer ganzheitlichen Finanzplanung

Aus diesem Grund kann die Gründung einer Familiengesellschaft, auch Familienpool genannt, durchaus Sinn machen. Genau auf dieses Thema ging Marcel Reyers in seinem aktuellen Vortrag mit dem Titel "Familienvermögen und Familiengesellschaft" ein. Dieser ist Teil einer aktuellen Webinar-Reihe des FPSB Deutschland und der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger, die Anlegern den Mehrwert einer Finanzplanung sowie eine bessere Finanzbildung nahebringen möchte. Dies war auch Gegenstand des ersten Teils der Vortragsreihe (Link: https://t.ly/v1Hux). Danach folgten die Themen "Finanzplanung im Crash-Szenario" www.youtube.com/watch?v=OuxQRhO11Z4, "Strategische Vermögensplanung – Geschäftsunfähigkeit des Unternehmers" https://youtu.be/yDTNeZoeKPo, "Die Renaissance der Anleihen" www.youtube.com/watch?v=GzPSzve1-eU sowie das Thema "Unternehmerfinanzplanung" https://youtu.be/DadjMP411Ag.

Dass die Familiengesellschaft eine aktuelle Thematik ist, stellt Reyers derzeit immer wieder fest. "Schließlich stehen in den kommenden Jahren enormen Summen zur Weitergabe an die nächste Generation an und unter anderem auch für die Vermögensnachfolge kann ein Familienpool eine sinnvolle Konstruktion sein", erklärt der CFP®-Professional. Und in der Tat scheint die geplante Weitergabe von Vermögen auf dem Vormarsch zu sein. Ein Indiz dafür: Im Jahr 2022 hat die Steuer auf Schenkungen zugenommen, während zugleich die Erbschaftssteuer zurückgegangen ist. "Da Schenkungen planbar sind, Vererben aber nicht, ist das schon ein Anhaltspunkt dafür, dass die Vermögensnachfolge zunehmend gezielt geplant wird", so Reyers.

Ganzheitliche Betrachtungsweise notwendig

Tatsächlich kann eine Familiengesellschaft hier, aber auch über die Vermögensnachfolge hinaus, Vorteile mit sich bringen. "Zum Beispiel um die Steuerzahlungen besser steuern zu können, um nachfolgende Generationen mehr einzubinden, um das Vermögen zu professionalisieren oder den Zusammenhalt der Familie zu stärken", erklärt der Experte.

Bei der Gründung einer Familiengesellschaft sei es dann aber entscheidend, eine ganzheitliche Betrachtung wie in der Finanzplanung üblich, vorzunehmen. "Zum Beispiel muss man darauf achten, ob die Liquidität nach Einbringung von Werten in die Familiengesellschaft noch reicht", erklärt Reyers. "Oder ob die Gründung einer Gesellschaft nach Kosten überhaupt Sinn macht und ob alle Familienmitglieder für diese Konstruktion überhaupt geeignet sind und welche Vermögenswerte eingebracht werden können und sollen."

Außerdem braucht es weitere Experten wie einen Steuerberater oder eine Rechtsberatung. "Letzteres ist zum Beispiel bei der Rechtsform, die eine Familiengesellschaft haben soll, wichtig", erläutert der zertifizierte Finanzplaner. Denn je nach Anlageklasse, die maßgeblich in einen Familienpool eingebracht wird, kann eine andere Rechtsform sinnvoll sein.

Beim Gründungsprozess selbst steht an erster Stelle die Familienverfassung. "Dort werden die gemeinsamen Ziele und Werte sowie die grundlegenden Regeln festgehalten", informiert Reyers. Dazu kommt die Erstellung eines Gesellschaftsvertrages, der beispielsweise die Laufzeit oder Gewinnbezugs- und Stimmrechte enthält. Tatsächlich, das zeige die Erfahrung, sei es bei größeren Familienvermögen oft sinnvoll, eine Familiengesellschaft zu gründen. "Dabei kann es um die vorhandene Immobilie, das Wertpapierdepot oder das eigene Unternehmen gehen", so Reyers. Aufgrund der Vielfalt der Ausgestaltungsmöglichkeiten braucht es allerdings eine umfassende und ganzheitliche Betrachtung des gesamten Familienvermögens, was idealerweise im Rahmen einer professionellen Finanzplanung geschieht. Einen Mitschnitt des Webinares können Sie gerne ab der kommenden Woche über presse@fpsb.de anfordern.

Der letzte Teil der Webinar-Reihe findet am Mittwoch, den 20. Dezember, ebenfalls um 19 Uhr mit dem Thema "Qualität in der Finanzberatung - Woran erkenne ich gute Berater*innen?" statt. Vortragender ist Maximilian Kleyboldt, CFP®, von der Bethmann Bank. Anmelden können Sie sich unter: https://join.next.edudip.com/de/webinar/financial-planing/1942386

Im Anschluss an die Veranstaltungsreihe können die Teilnehmer ihr Wissen rund um das Thema Financial Planing testen. Zu gewinnen gibt es attraktive Preise, unter anderem zahlreiche Buchprämien sowie als Hauptgewinn 500 Euro.

Über den FPSB Deutschland e.V.
Das Financial Planning Standards Board Ltd. - FPSB ist ein globales Netzwerk mit derzeit 27 Mitgliedsländern und über 213.000 Zertifikatsträgern. Dessen Ziel ist es, den weltweiten Berufsstandard für Financial Planning zu verbreiten und das öffentliche Vertrauen in Financial Planner zu fördern. Das Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt am Main gehört seit 1997 als Vollmitglied dieser Organisation an.

Zentrale Aufgabe des FPSB Deutschland ist die Zertifizierung von Finanz- und Nachfolgeplanern nach international einheitlich definierten Regeln. Wichtige Gütesiegel sind der CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professional, der CERTIFIED FOUNDATION AND ESTATE PLANNER, der EFPA European Financial Advisor® EFA und der CGA® CERTIFIED GENERATIONS ADVISOR. Der FPSB Deutschland hat ferner den Anspruch, Standards zur Methodik der ganzheitlichen Finanzberatung zu setzen. Dafür arbeitet der FPSB Deutschland eng mit Regulierungs- und Aufsichtsbehörden, Wissenschaft und Forschung, Verbraucherschützern sowie Presse und interessierter Öffentlichkeit zusammen.

Ein weiteres Anliegen des FPSB Deutschland ist die Verbesserung der finanziellen Allgemeinbildung. Zu diesem Zweck hat der Verband den Verbraucher-Blog www.frueher-planen.de lanciert. Er informiert neutral, anbieterunabhängig und werbefrei über alle relevanten finanziellen Themen und beinhaltet drei Online-Rechner zur Berechnung der Altersrente und der Basisrente sowie zur Optimierung der Fondsanlage. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.fpsb.de

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(Ende)
Aussender: Financial Planning Standards Board Deutschland e.V.
Ansprechpartner: Iris Albrecht
Tel.: +49 681 4109806 10
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Website: www.fpsb.de
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