pte20210305003 Bildung/Karriere, Technologie/Digitalisierung

Automatisierung vergrämt viele Angestellte

Tätigkeit wirkt weniger bedeutsam, wenn Maschinen Routine-Aufgaben übernehmen


Roboter: Automatiserung stört Angestellte (Foto: pixabay.com, geralt)
Roboter: Automatiserung stört Angestellte (Foto: pixabay.com, geralt)

Turku (pte003/05.03.2021/06:10)

Die zunehmende Automatisierung von Routineaufgaben am Arbeitsplatz macht Angestellte oft unzufrieden, weil sie ihre Tätigkeit als weniger bedeutsam wahrnehmen, wenn eine Maschine ihnen zu viel abnimmt. Auch ändern sich durch die technischen Innovationen auch die Prioritäten und Werte von vielen Arbeitsfeldern, was ebenfalls für Beschäftigte zum Problem werden kann. Das zeigt eine Studie der finnischen Åbo Akademi http://abo.fi .

[b]"Einfluss auf tägliche Aufgaben"[/b]

"Intelligente Technologien ersetzen zunehmend die Routine und die strukturierte Arbeit. Das hat einen Einfluss auf die Aufgaben, die Angestellte täglich erfüllen müssen. Solche Veränderungen können dazu führen, dass Menschen zunehmend weniger in ihre Jobs passen", schreiben die Studienautoren.

Für ihre Analyse haben die Forscher Daten der European Social Survey zu insgesamt 126 Berufsfeldern herangezogen. Dabei haben sie sich vor allem auf das Ausmaß der Digitalisierung und Automatisierung sowie zur Zufriedenheit der Angestellten konzentriert. Dabei haben sie einen Zusammenhang zwischen dem Einsatz von intelligenter Technologie und mangelnder Freude am Job festgestellt.

[b]Fokus eher auf Kreativität[/b]

Arbeitnehmer sehen weniger Sinnhaftigkeit in ihrer Tätigkeit, wenn sie keine strukturierten Aufgaben mehr haben. Der Fokus verschiebt sich dadurch auf kreative Anforderungen, was bei vielen Mitarbeitern für Unmut sorgt. Den Forschern zufolge werden in den kommenden zehn bis 20 Jahren etwa 60 Prozent der Aufgaben in weltweiten Jobs von Maschinen übernommen. Unternehmen müssten darauf achten, dass Angestellte diese Veränderungen richtig verarbeiten können.

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