pts20190320050 Umwelt/Energie, Medizin/Wellness

ATMOS Aerosol Research landet in Paris

Linzer "Star(t)up" präsentiert im AußenwirtschaftsCenter Paris Innovation der Luftforschung


Gruppenbild ATMOS Aerosol Research, Paris (© ATMOS)
Gruppenbild ATMOS Aerosol Research, Paris (© ATMOS)

Paris/Linz (pts050/20.03.2019/16:35) Die weltweit detailreichsten und qualitativ hochwertigsten Luft-Messungen stammen aus Linz: Mit Satelliten von NASA, ESA u.a. analysiert ATMOS Aerosol Research gesundheitsförderliche und schädliche Luftpartikel, die für den Menschen unsichtbar sind, aber täglich eingeatmet werden. Die Technologie des Linzer Start-ups macht die winzigen Aerosole auf neue Weise sichtbar. Das AußenwirtschaftsCenter Paris wählte ATMOS Aerosol Research als erstes Unternehmen für die Eröffnung seiner #AUTFRA LandingZone aus, damit es von hier aus gegen globale Problemlagen ankämpft. Bereits 90% der Weltbevölkerung sind schlechter Luft ausgesetzt, was für drei der fünf häufigsten Todesursachen mitverantwortlich ist.

Die internationale und interdisziplinäre Allianz, die sich hinter dem Linzer Start-up ATMOS Aerosol Research verbindet, macht die Tragweite und Wichtigkeit des globalen Luftproblems sichtbar: Dr. Alois Flatz (Berater Al Gores), Prim. Priv.-Doz. Dr. Bernd Lamprecht (Vorstand der Klinik für Lungenheilkunde am Kepler Universitätsklinikum), Jodok Batlogg (Founder von crate.io, dem laut Forbes-Liste weltweit zweitwertvollsten IoT-Start-up), Oberösterreichs führende IT-Innovatoren Catalysts mit Stefan Amberger, Michael Aspetsberger (Segment Leader of Space Sciences bei ATMOS Aerosol Research), David Fuertes von GRASP in Lille (Frankreich), die Austrian Health Academy mit Obmann Dr. Michael Kraus, Katharina Kraus von Donaufinanz Afrique, Mikel Gindy (Cisco Business Development) u.v.m. Sie alle bündeln ihr Know-how im Kampf gegen Lungenkrankheiten und für die Atmosphärenforschung! ATMOS Aerosol Research wiederum nutzt die #AUTFRA LandingZone im AußenwirtschaftsCenter Paris als Sprungbrett nach Frankreich. Ein idealer Ausgangspunkt, um auch den afrikanischen Kontinent zu erreichen, wo hundert Prozent aller unter Fünfjährigen einer Luftverschmutzung ausgesetzt sind, die die WHO als gesundheitsgefährdend einstuft.

Hervorgegangen ist ATMOS Aerosol Research - "ein Star(t)up", wie es der österreichische Wirtschaftsdelegierte für Frankreich und Monaco, Christian H. Schierer, bei seiner Vorstellung nannte - aus der Zusammenarbeit der Linzer Software-Spezialisten Catalysts mit CEO Dr. Christoph Steindl und dem ATMOS-Projekt von Tabakfabrik-Direktor Chris Müller. "Diese Technologie hat die disruptive Kraft, unsere Sicht auf die Welt zur verändern", so Schierer weiter. Gemeint ist damit u.a., dass die Technologie von ATMOS Aerosol Research die Luftpartikel über den gesamten Globus in jeder Höhe in noch nicht dagewesener Präzision und Detailtiefe darstellen kann.

Das Unsichtbare sichtbar machen

Der hochkomplexe Algorithmus GRASP, der auf einem physischen Modell basiert, analysiert die Daten globaler Weltraumstationen so exakt, dass genaue Aussagen darüber gemacht werden können, wo sich die Partikel befinden, in welcher Höhe sie schweben, wie sie beschaffen sind und woraus sie bestehen: Handelt es sich z.B. um Sand, Feinstaub oder aber gesundheitsförderliche Salzpartikel? So lassen sich auch Aussagen über den Einfluss auf Gesundheit und Wetter treffen. Bisherige Analysen basierten auf Index-Berechnungen, GRASP schließt nahezu 50 Aerosol- und Oberflächenparameter ein, wie Konzentration, Partikelgrößenverteilung, spektraler Brechungsindex, Grad der Kugelförmigkeit und der Absorption, etc.

Der österreichische Botschafter Dr. Michael Linhart hat sofort erkannt, dass saubere Luft mittlerweile ein seltenes Gut ist und Linz hier bei einem globalen Problem helfen kann. So präsentierte die ATMOS-Delegation aus Software- und Projektentwicklern, MedizinerInnen und Forschern im österreichischen AußenwirtschaftsCenter in Paris vor einem hochkarätigen Publikum aus Wirtschaft, Industrie, Meteorologie und im Beisein des österreichischen Botschafters die neue Technologie samt Lösungen für ein immer ernster werdendes Problem: Luftverschmutzung! Unter den Gästen: u.a. VertreterInnen bekannter französischer Automobil-Hersteller, Krankenhaus-Errichter und -Betreiber, Investoren, Kommunal- und Stadt-Politik, Wetterstationen und Start-up-Hub-BetreiberInnen, die umgehend in konkrete Gespräche mit ATMOS Aerosol Research gehen wollen.

Rasch zur konkreten Anwendung kann die Technologie etwa in Smart-City-Projekten kommen, wo durch intelligente Verkehrssteuerung oder stadtplanerische Interventionen im öffentlichen Raum der Luftschutz sofort und langfristig gewährleistet werden kann. Weitere Anwendungsgebiete finden Sie unter: http://www.atmos-aerosol-research.com/portfolio_page/aktuelle-messungen



(Ende)
Aussender: ATMOS Aerosol Research
Ansprechpartner: Dr. Maria Marlene Dietrich
Tel.: +43 664 6000 8301
E-Mail: md@atmos-aerosol-research.com
Website: www.atmos-aerosol-research.com
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