pte20200701018 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Apple killt mehrere Arcade-Games in Entwicklung

Abonnementservice lockt zu wenig Gamer an - Neue Anforderungen für Spiele


Apple Arcade: Viele Spiele abgeblasen (Foto: apple.com)
Apple Arcade: Viele Spiele abgeblasen (Foto: apple.com)

Cupertino (pte018/01.07.2020/10:30) Der US-Tech-Gigant Apple kappt die Entwicklung von mehreren Spielen für seinen Gaming-Abonnementdienst Apple Arcade http://apple.com/apple-arcade . Einem Bericht von "Bloomberg" zufolge will der Konzern mehr User anlocken und auch nach ihrem Gratis-Testabo zum Weiterspielen bringen. Games, die für Apple wenig vielversprechend sind, droht deswegen das Aus.

Mehr "Engagement"

Laut "Bloomberg" will Apple Arcade-User zu mehr "Engagement" verlocken. Das ideale Beispiel für ein Game, das Spieler längerfristig bei Laune hält, sei das Puzzle-Spiel "Grindstone". Apple sucht genau nach solchen Spielen und will Arcade "immer wachsen und sich entwickeln lassen", so ein Statement des Unternehmens.

Apple Arcade startete im vergangenen September. Nach einem einmonatigen Testabonnement können Spieler für den monatlichen Preis von 4,99 Euro unbegrenzt auf über 100 Games zugreifen. Ein großer Vorteil des Dienstes ist das Fehlen von Werbungen und Mikrotransaktionen. Jedoch haben sich wenige der Spiele als echte Hits herausgestellt und die Zahl der Abonnenten liegt unter den Erwartungen. Apple ändert deswegen jetzt seine Strategie.

Verträge aufgelöst

Im April hat der Tech-Konzern Verträge mit mehreren Entwicklern aufgelöst, die bereits aktiv an neuen Games für Arcade gearbeitet hatten. Apple bezahlte die Studios basierend auf den Etappenzielen, die sie in der Entwicklung erreicht hatten. Dennoch stecken viele von den früheren Vertragspartnern jetzt in finanziellen Nöten. Apple will sich in Zukunft auf Spiele konzentrieren, die wie "Grindstone" Spieler dauerhaft fesseln können.

(Ende)
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