pte20210817001 Medizin/Wellness, Sport/Events

Sport bei Luftverschmutzung lebensverlängernd

Aktuelle Studie der Chinese University of Hong Kong wertet Daten von 400.000 Personen aus


Radsport: Aktivität in der Stadt senkt Sterberisiko (Foto: pixabay.de/Martina P)
Radsport: Aktivität in der Stadt senkt Sterberisiko (Foto: pixabay.de/Martina P)

Hong Kong (pte001/17.08.2021/06:00)

Ständiger Sport verringert ohne Rücksicht einer Belastung mit Luftverschmutzung das Sterberisiko. Luftverschmutzung allgemein erhöht jedoch das Sterberisiko unabhängig von ständiger Sportausübung. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der Chinese University of Hong Kong https://www.cuhk.edu.hk/english gekommen. Laut dem Studienautor Xiang Qian Lao sollte daher regelmäßiger Sport als Strategie zur Gesundheitsverbesserung auch für Personen, die relativ belasteten Regionen leben, gefördert werden. 

Die Studie wurde zwischen 2001 und 2016 mit 384.130 Erwachsenen in Taiwan durchgeführt. Ziel war es, die Auswirkungen von regelmäßigem Sport und der langfristigen Belastung mit Feinstaub auf das Sterberisiko durch natürliche Ursachen zu untersuchen. Es zeigte sich, dass mehr regelmäßiger Sport im Vergleich mit Inaktivität sogar in verschmutzten Gebieten Vorteile brachte. Eine geringere Belastung mit Verschmutzung war jedoch besser für den Körper. 

Eine ständige Sportausübung auf hohem Niveau und eine geringe Belastung durch Luftverschmutzung standen mit einem geringeren Sterberisiko aus allen natürlichen Ursachen in Zusammenhang. Wenig Sport und eine sehr große Belastung durch Luftverschmutzung hingegen standen mit einem höheren Sterberisiko in Verbindung. Diese Studienergebnisse bestätigen das Fazit mehrerer kleinerer Studien, die in den USA, Dänemark und Hong Kong durchgeführt worden waren. Die Forschungsergebnisse wurden im „Canadian Medical Association Journal" veröffentlicht.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Moritz Bergmann
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail: bergmann@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|