pte20210624015 Medien/Kommunikation, Medizin/Wellness

Smartwatch wird ärztliches Diagnose-Tool

"Gesundheitsreport 2021" von Health Rise: Chipkarte und Smartphone als Datenschnittstelle


Smartwatch in Aktion: Diagnose-Tool für Ärzte (Foto: pixabay.de/pornchainakumpa)
Smartwatch in Aktion: Diagnose-Tool für Ärzte (Foto: pixabay.de/pornchainakumpa)

Bad Homburg (pte015/24.06.2021/12:00) Fast zwei Drittel der Experten aus der Gesundheitsbranche würden es begrüßen, wenn der Ärzte die Vitalwerte ihrer Patienten aus deren Smartwatch oder Fitnesstracker ausläsen. 39 Prozent hielten es zudem für hilfreich, wenn die Vitalwerte fortlaufend mittels Software überwacht würden, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen - vorherige Zustimmung der Patienten vorausgesetzt. Zu dem Schluss kommt der "Gesundheitsreport 2021" des Gesundheitsportals Health Rise http://health-rise.de , für den 100 Gesundheitsexperten befragt wurden.

Ärzte aufgeschlossen

"Die meisten Ärzte sind technologischen Innovationen gegenüber aufgeschlossen und haben das immense Potenzial der Computer am Handgelenk für medizinische Zwecke erkannt", sagt Health-Rise-Studienleiterin Birgit Kleen-Schiffhauer. Neben der Smartwatch zur Erfassung der Vitalwerte spielen die Chipkarte und das Smartphone wichtige Rollen im digitalen Gesundheitswesen, wie die Studie weiter zeigt.

So halten laut dem Report 71 Prozent der Experten die Chipkarte für das beste Mittel zur Identifizierung von Patienten - sowohl für die Abrechnung als auch für den Zugang zu medizinischen Befunden. Und 45 Prozent stufen das Smartphone als erste Wahl für den Zugang zur elektronischen Patientenakte ein. Weitere 37 Prozent meinen, dass das Smartphone neben der Chipkarte zum Einsatz kommen sollte.

Mobile Patientenakte

"82 Prozent der Fachleute räumen dem Smartphone als Zugangsschlüssel für die elektronische Patientenakte die besten Chancen ein. Damit dürfte klar sein, dass das Smartphone das Maß aller Dinge wird für die neue Gesundheitstelematikinfrastruktur TI 2.0, die die Gematik bis 2025 in Deutschland einführen will", unterstreicht Kleen-Schiffhauer.

Darüber hinaus rät sie dazu, "die Smartwatch als Zugangsweg in TI 2.0 konzeptionell" einzubeziehen. "Erstens tragen immer mehr Menschen eine Smartwatch mit Fitnessfunktionalität. Zweitens verfügen die heutigen Modelle bereits über zahlreiche Sensoren, um die Vitalwerte ihrer Träger regelmäßig zu messen und zu speichern. Diese Ergebnisse sind bei vielen ärztlichen Diagnosen von unschätzbarem Wert. Und es ist abzusehen, dass die Art, Anzahl und Genauigkeit der Sensoren in den Computern am Handgelenk in den nächsten Jahren weiter zunehmen werden."

(Ende)
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