pte20210225041 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Game-Studio Niantic verbannt eine Mio. Betrüger

Kompletter Ausschluss laut "Pokémon Go"-Macher oft nicht nötig - Strafen für fünf Mio. Gamer


Pokémon Go: Entwickler verbannt eine Mio. Betrüger (Foto: pixabay.com, Mimzy)
Pokémon Go: Entwickler verbannt eine Mio. Betrüger (Foto: pixabay.com, Mimzy)

San Bruno (pte041/25.02.2021/13:30)

Der für das Augmented-Reality-Spiel "Pokémon Go" bekannte Games-Konzern Niantic http://nianticlabs.com hat seit Anfang 2020 ungefähr eine Mio. Cheater permanent aus seinen Videospielen verbannt. Insgesamt haben fünf Mio. Gamer Strafen für unfaires Verhalten erhalten. Neben Pokémon Go waren auch die beiden Apps "Harry Potter: Wizards Unite" und "Ingress" davon betroffen. 

[b]"Kein Platz für Cheater"[/b]

"Wir arbeiten engagiert daran, Fairness in all unseren Spielen zu garantieren. Jeden Tag tauchen neue Formen von Betrug im Internet auf. Wir bekämpfen sie ständig und verbessern unsere Möglichkeiten zur Entdeckung und Ahndung von Cheatern, denn für sie gibt es in unseren Spielen keinen Platz", heißt es von Niantic.

Permanente Verbannungen sind laut den Entwicklern in den meisten Fällen nicht nötig. Mehr als 90 Prozent der Spieler, die eine erste Warnung bei unlauterem Verhalten sahen, haben daraufhin damit komplett aufgehört. Von den tatsächlich verhängten Strafen waren nur 20 Prozent komplette Ausschlüsse aus den Games. Die Übeltäter verwenden häufig Software, mit der sie sich Vorteile gegenüber anderen Spielern erschleichen.

[b]Häufige Betrugsfälle[/b]

Betrug in kompetitiven Videospielen ist momentan ein großes Problem. Viele Entwickler müssen immer wieder eine Vielzahl von Gamern verbannen, die verbotene Software einsetzen. So hat Gaming-Riese Activision kürzlich mehr als 60.000 Cheater aus seinem Multiplayer-Hit "Call of Duty: Warzone" entfernt (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20210203012 ).

(Ende)
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