pte20201204019 Forschung/Entwicklung, Produkte/Innovationen

Bessere Nano-Materialien für grünen Wasserstoff

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung reduziert Kosten bei E-Kat-Herstellung stark


Nano-Materialien kommen bei Katalyse von H2 zum Einsatz (Bild: bam.de)
Nano-Materialien kommen bei Katalyse von H2 zum Einsatz (Bild: bam.de)

Berlin (pte019/04.12.2020/13:55) Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) http://bam.de hat im europäischen Kooperationsprojekt "Hybrid metrology for thin films in energy applications" Nano-Materialien optimiert, die sich bei der Erzeugung von grünem Wasserstoff einsetzen lassen. Die Forschungsergebnisse sollen es ermöglichen, die heute noch sehr teuren Materialien für Elektrokatalysatoren kostengünstiger und zugleich ressourcenschonender zu produzieren, heißt es.

Effizienz als ein Hauptziel

Im Fokus der Arbeit standen für die BAM, in enger Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Berlin und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, Untersuchungen an Elektrokatalysatoren, mit denen sich aus Strom grüner Wasserstoff erzeugen lässt. Dabei werden typischerweise Katalysatoren auf Basis des Metalls Iridium verwendet - ein sehr seltenes und teures Element.

Durch moderne Verfahren der Elektronenmikroskopie und der Spektroskopie gelang es den Forschern, das Material so zu optimieren, dass es künftig effizienter eingesetzt werden kann. "Mit unseren Erkenntnissen wird es in Zukunft möglich sein, kostengünstigere, langlebigere und zugleich effizientere Elektrokatalysatoren zu entwickeln", so Andreas Hertwig, der die Projektbeteiligung der BAM verantwortet.

Beitrag zur Energiewende

"Mit den Ergebnissen aus HyMet leistet die BAM einen weiteren wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende und für den Weg hin zu einer Wasserstoffwirtschaft, die sicher ist und in die Menschen vertrauen können", so BAM-Präsident Ulrich Panne. Die BAM forscht seit Langem zu modernen Wasserstofftechnologien. Im September 2020 hat sie ihre Expertise auf dem Gebiet zu einem Kompetenzzentrum H2Safety@BAM gebündelt, um die Wasserstoffstrategien der Bundesregierung und der EU optimal zu unterstützen.

(Ende)
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