pte20190107009 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Malware nutzt Facebook, WhatsApp und Co

Laut Trend Micro greifen sechs Anwendungen aus dem Google Play Store auf private Daten zu


WhatsApp: Daten sind nicht sicher (Foto: pixabay.com, antonbe)
WhatsApp: Daten sind nicht sicher (Foto: pixabay.com, antonbe)

Irving/Wien (pte009/07.01.2019/11:30) Laut dem IT-Security-Experten Trend Micro http://trendmicro.com gibt es im Google Play Store derzeit sechs Anwendungen, die auf sensible Daten von WhatsApp, Facebook und Co zugreifen. Die in den Apps identifizierte Malware nennt sich "ANDROIDOS_MOBSTSPY". Die Programme konnten im Jahr 2018 heruntergeladen werden und haben User in mehr als 200 Ländern betroffen.

Mehr kritisches Bewusstsein

"Das Geschäftsmodell von Anwendungen wie WhatsApp, Facebook und Co besteht darin, möglichst viele Daten präzise zu sammeln und diese mitunter weiterzugeben. Wer solche Apps nutzt, sollte sich stets darüber im Klaren sein, dass die Daten nicht missbräuchlich, sondern zwangsweise an andere Stellen übermittelt werden", unterstreicht Hans Zeger von Arge Daten http://www.argedaten.at gegenüber pressetext. Mark Zuckerberg habe dies bereits in seiner Anhörung unterstrichen.

Die Namen der Anwendungen, welche über die genannte Malware verfügen, lauten "Flappy Birr Dog", "FlashLight", "Win7imulator", "Win7Launcher", "HZPermis Pro Arabe" und "Flappy Bird". Die Experten von Trend Micro betonen, dass die Malware auf Informationen, wie Anruflisten, Kontakte, persönliche Nachrichten, Audio- und Videodateien, Fotos sowie WhatsApp-Daten, zugreift. Google hat die sechs Programme bereits aus dem Google Play Store entfernt. Dennoch ist unklar, was jenen Usern widerfährt, die die Anwendungen in der Vergangenheit heruntergeladen haben. Empfohlen werden Anti-Virus-Programme und eine schleunige Deinstallation.

(Ende)
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