pte20180611011 Handel/Dienstleistungen, Unternehmen/Wirtschaft

Barilla steckt bis 2023 eine Mrd. Euro in Fabriken

Management legt Schwerpunkte auf Innovation sowie Nachhaltigkeit


Nudeln: Barilla gibt mehr Geld für Innovationen aus (Foto: barillagroup.com)
Nudeln: Barilla gibt mehr Geld für Innovationen aus (Foto: barillagroup.com)

Parma (pte011/11.06.2018/10:30) Der italienische Teig- und Backwarenhersteller Barilla http://barillagroup.com will bis 2023 Investitionen im Wert von einer Mrd. Euro tätigen. Die geplanten Ausgaben sollen vor allem Aspekte der Innovation und Nachhaltigkeit berücksichtigen. Rund die Hälfte der Summe betrifft die in Rubbiano bei Parma gelegene Saucenfabrik, deren Kapazität verdoppelt und damit zur größten Produktionsstätte ihrer Art in ganz Europa werden soll.

Mehr Frauen im Unternehmen

Mit dem Ausbau der Saucenfabrik will Barilla Vorreiter für technologische Innovation und Nachhaltigkeit werden. Denn die Produktionsstätte gilt auch in Sachen "gender equal" als Vorreiter. Die Belegschaft besteht zur Hälfte aus weiblichen Mitarbeitern. "Die Saucenherstellung ist inzwischen der Geschäftsbereich mit den größten Zuwachsraten, vor allem in Deutschland, Frankreich und Nordeuropa", erklärt Barilla-Hauptgeschäftsführer Claudio Colzani.

In den acht Nudelfabriken des Konzerns werden jährlich rund 900.000 Tonnen Pasta in 160 Formen gefertigt. Mehr als die Hälfte des verwendeten Hartweizens stammt aus Anbauverträgen mit einheimischen Landwirten, die mit rund 15 Prozent über den Börsennotierungen liegenden Abnahmepreisen honoriert werden.

Verstärkter Fokus auf Umweltschutz

Ein besonderes Augenmerk gilt auch der Umweltfreundlichkeit. "In den vergangenen sieben Jahren haben wir pro Tonne hergestellter Pasta die verbrauchte Wassermenge um 31 Prozent und die Emission von klimaschädlichen Abgasen um 24 Prozent gesenkt", meint Manager Colzani. Maßgeblich dazu beigetragen hatte der im Jahr 2015 fertiggestellte Bahnanschluss, mit dessen Hilfe jährlich der Verkehr von rund 3.300 Lkw eingespart werden kann.

Das 1877 von Pietro Barilla gegründete Unternehmen gilt als weltweit größter Pastahersteller und betreibt 28 Produktionsstätten, davon 14 im Ausland. Die aktuelle Mitarbeiterzahl liegt bei über 8.300. 2017 ist der Umsatz um drei Prozent auf 3,46 Mrd. Euro und der Gewinn um 19,9 Prozent auf 241 Mio. Euro geklettert. Zu den Umsatzträgern gehören neben den Pastamarken Barilla, Filiz, Misko und Yemina Vesta auch die Gebäckmarken Mulino Bianco, Wasa, Pavesi, Harrys, Gran Cereale und Pan di Stelle.

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