pte20151202003 Handel/Dienstleistungen, Medien/Kommunikation

Fake-Schwangerschaftstest bringt Mütter in Rage

Retailer City Beach nimmt Produkt nach Shitstorm aus den Regalen


Scherz-Schwangerschaftstest: jetzt nicht mehr zu haben (Foto: facebook.com)
Scherz-Schwangerschaftstest: jetzt nicht mehr zu haben (Foto: facebook.com)

Brisbane (pte003/02.12.2015/06:10) Der australische Retailer City Beach http://citybeach.com.au hat nach massiven Protesten einen Spaß-Schwangerschaftstest aus dem Warensortiment genommen, der immer ein positives Ergebnis anzeigt. Den Stein ins Rollen gebracht hatte eine gereizte Mutter, die im Zuge eines Facebook-Kommentars ein globales Streitgespräch zum Fake-Artikel von Bigmouth http://bigmouthinc.com auslöste.

Prank-Freunde pikiert

Die Dame, die auf den aus ihrer Sicht skandalösen Prank-Test während des Einkaufs mit ihrer Tochter aufmerksam wurde: "Ihr wisst schon, dass junge Teenager in euren Läden einkaufen, oder? Und ihr wisst auch, dass viele Mütter (und womöglich werdende Mütter) zahlreiche und oft auch teure IVF-Behandlungen über sich ergehen lassen müssen, damit sie ein positives Ergebnis bei einem echten Test bekommen?"

Der heiß debattierte Scherzartikel sieht aus wie ein echter Schwangerschaftstest, zeigt aber immer ein positives Ergebnis an. Das ist auch deutlich auf der Vorderseite der Verpackung vermerkt. Im Schneeball-Effekt breitete sich die Empörung in den sozialen Medien global aus und fand dabei viel Zustimmung, aber auch Belustigung und Hass unter Prank-Liebhabern. Am Ende führte die aufgebrachte Stimmung zum gewünschten Ergebnis: City Beach bestätigte auf Medien-Nachfrage, dass sie den Fake-Test nun aus den Regalen ihrer Shops nimmt.

"Wollten keinen Ärger"

"Wir wertschätzen jedes Feedback unserer Kunden. In Anbetracht der Kritik auf Facebook haben wir entschieden, den Prank-Pregnancy-Test sofort aus all unseren Filialen zu entfernen", unterstreicht Marketing-Manager Joshua Henry-Hicks. Es sei keine Absicht gewesen, mit dem fragwürdigen Scherzartikel für eine solche Unruhe zu sorgen. "Wir entschuldigen uns für den Ärger, den das Produkt unseren Kunden möglicherweise bereitet hat." Auch die aufgebrachte Mutter reagierte und löschte ihren Facebook-Beitrag und möchte weiterhin anonym bleiben.

(Ende)
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