pts20151109001 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Funkamateure ermöglichen Schülern Kontakt zur Raumstation ISS

Schüler des BORG Monsbergergasse Graz sprechen mit der Crew der International Space Station


Amateur Radio on International Space Station, Logo
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Graz (pts001/09.11.2015/05:35) Die Weltraumorganisationen haben ARISS mit der Implementierung von Funkamateurkontakten für Schulen beauftragt. Dies soll Schülern und Studenten ermöglichen, Fragen an die Crew der ISS zu stellen und die Antworten direkt zu empfangen und damit das Interesse an Technik und Naturwissenschaften mit Bezug zur Raumfahrt zu wecken bzw. zu stärken.

Das Grazer BORG1 unter der Leitung von Direktor Hans Adam hat sich für dieses Projekt beworben und wurde angenommen. Die Schüler/innen des NAWI-Zweigs haben sich im Unterricht mit Prof. Bernhard Weinberger bereits mit der ISS, deren Aufgaben und Forschungsprojekten, beschäftigt und Fragen an die Besatzung ausgearbeitet. Am Montag können die Schüler/innen diese Fragen stellen. Kjell Lindgren, (KO5MOS) Besatzungsmitglied und Astronaut der NASA, wird diese mittels Amateurfunk beantworten.

Da sich die ISS sehr schnell über uns bewegt ist die Zeit des direkten Funkkontakts auf etwa zehn Minuten begrenzt. Der Kontakt ist für 10:42 Uhr (MEZ) am 9. November 2015 geplant.

Funkamateure des Österreichischen Versuchssenderverbandes (ÖVSV) stellen die technische Anlage und Antennen am Dach, wird doch seitens der NASA eine genau einzuhaltende Ausrüstung verlangt (zwei vollwertige UKW-Bodenstationen, davon eine mit Notstrom, Mindestsendeleistung usw.), da die Verbindung mit der ISS nicht an technischen Schwierigkeiten scheitern soll. Der Kontakt selbst soll unter dem Rufzeichen OE0ARISS (unter der Leitung von Christian Lammer (OE6LCF) stattfinden.

Amateurfunk ist ein technisch-experimenteller Funkdienst, der in Österreich durch das Amateurfunkgesetz, einem Bestandteil des Telekommunikationsrechtes, reglementiert ist. Weltweit genießen die Interessen von Funkamateuren auf Grund ihrer besonderen Leistungen im Hinblick auf technische Entwicklung und ihrer strukturellen Unterstützung in Not- und Katastrophenfällen den besonderen Schutz durch anerkanntes Völkerrecht der ITU. Informationen über den Amateurfunkdienst und die Leistungen von österreichischen Funkamateuren finden Sie auf der Homepage des österreichischen Versuchssenderverbandes unter: http://www.oevsv.at

(Ende)
Aussender: Dachverband des Österr. Versuchssenderverbandes
Ansprechpartner: Ing.Michael Zwingl
Tel.: +436643408388
E-Mail: presse@oevsv.at
Website: www.oevsv.at
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