pte20150203004 Handel/Dienstleistungen, Unternehmen/Wirtschaft

"Pimp Your Stay": Start-up verwöhnt Hotelgäste

Einzelprofile der Besucher geben Einblick in individuelle Vorlieben


Hotelzimmer: Individuelle Wünsche werden berücksichtigt (Foto: pixelio.de/Bork)
Hotelzimmer: Individuelle Wünsche werden berücksichtigt (Foto: pixelio.de/Bork)

Malta/Berlin (pte004/03.02.2015/06:15) Egal, ob mehr Kissen, hellere Räume oder eine bessere Aussicht: Das Start-up "Pimp Your Stay" http://pimpyourstay.com sorgt für mehr Komfort bei jedem Hotelaufenthalt. Das Paar Sue Ciappara und Nils Adam hat das Unternehmen, das für mehr Personalisierung in der Hotelbranche sorgen soll, gegründet. Mithilfe von Profilen, die von jedem Gast individuell erstellt werden, sollen die Hotels besser auf die Vorstellungen ihrer Besucher eingehen, ohne dass diese ihre Wünsche dauernd äußern müssen.

Bedürfnisse von Stammkunden

"Grundsätzlich sind die Vorlieben von Stammgästen ein interessantes Thema für die Hotelbetreiber", erklärt Christopher Lück, Sprecher des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands http://dehoga.de , auf Anfrage von pressetext. Der Datenschutz von Hotelgästen sei allerdings ein hohes Gut. "Ein solcher Service müsste in einem ersten Schritt erst einmal hinsichtlich der deutschen Rechtslage streng überprüft werden."

Das Start-up hat seit seiner Einführung im April über 530 neue Kunden in elf Ländern gewonnen. Der Service ist gratis für Reisende, die in etwa zehn Minuten brauchen, um ein Profil über ihre persönlichen Vorlieben zu erstellen. Dieses kann für alle zukünftigen Hotelaufenthalte verwendet werden. Teilnehmende Hotels müssen für jeweils zehn Profile eine Flatrate bezahlen. Während die Summe bei Dreisternehotels 9,90 Euro beträgt, müssen Fünfsternehotels bis zu 19,90 Euro hinblättern.

IBM-Erhebung bestätigt Trend

"Wir wollten ein Online-Tool erstellen, das Hotels Zugang zum individuellen Lifestyle, den Vorlieben und den Erwartungen ihrer ankommenden Gäste verschafft", sagt Ciappara. "Das Hauptproblem besteht darin, dass die meisten Hotels keine Ahnung davon haben, wer ihr eintreffender Gast eigentlich ist. Das kann zu unerfüllten Wünschen, Enttäuschungen, Zeitverschwendung, zusätzlichem persönlichen Aufwand und massiver Energieverschwendung führen", erklärt sie.

Tatsächlich hat eine 2011 durchgeführte Studie von IBM Institute for Business Value http://ibm.co/1o0D65R herausgefunden, dass sich die Hotelbranche mehr auf Personalisierung fokussieren muss, um den steigenden Erwartungen der Verbraucher gerecht zu werden. "Ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse und Vorlieben der Hotelbesucher kann zu einer Personalisierung der Services beitragen, was zu einer höheren Kundenzufriedenheit, niedrigeren Dienstleistungskosten sowie einer höheren Gästebindung führt", geht aus der Studie hervor.



(Ende)
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