pte20130725015 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

MaskMe bietet wegwerfbare E-Mail-Adressen an

Browser-Erweiterung soll Datenschutz erhöhen - auch für Kreditkarten


Datenschutz: MaskMe sorgt vor (Foto: pixelio.de/Rainer Sturm)
Datenschutz: MaskMe sorgt vor (Foto: pixelio.de/Rainer Sturm)

Boston/Wien (pte015/25.07.2013/12:54) Die Browser-Erweiterung MaskMe http://bit.ly/UCuHFW soll zusätzlich vor Datenschutzverletzungen im Internet schützen, indem sie wegwerfbare E-Mail-Adressen, Handy- und sogar Kreditkartennummern erstellt und dem User zur Verfügung stellt. Entwickelt wurde das kostenpflichtige Add-on, welches derzeit bei Chrome und Firefox erhältlich ist, von der Firma Abine http://abine.com .

Experten raten vom Dienst ab

"Ich erachte diesen Dienst nicht als empfehlenswert, da er aus Boston stammt, wodurch er nicht den europäischen Datenschutzrichtlinien entspricht. Überdies würde dieser Zusatz bei uns sowieso nur bei E-Mail-Adressen funktionieren, da es sich hierbei um ein amerikanisches Angebot handelt", erklärt Georg Markus Kainz von quintessenz http://quintessenz.at gegenüber pressetext. Außerdem wäre es nicht ratsam, die Privatsphäre durch ein solches Plug-in sichern zu wollen, da man dem Unternehmen damit Einsicht in die persönlichen Daten gewähre.

Mithilfe von MaskMe hat der Nutzer die Möglichkeit, seine maskierte E-Mail-Adresse bei Bedarf anzugeben und diese sofort wieder zu löschen, falls sie mit unerwünschten Werbe-Mails überhäuft oder missbraucht wird. "Es ist in jedem Fall besser auf Nummer sicher zu gehen, indem man sich stattdessen ein zusätzliches E-Mail-Konto bei einem sicheren Anbieter wie Yahoo Mail einrichtet, das ebenfalls jederzeit entfernt werden kann", ergänzt der Experte.

Premiumversion kostenpflichtig

Die Premiumversion geht noch weiter, indem sie das gleiche Prinzip entgegen fünf Dollar (umgerechnet rund 3,8 Euro) im Monat auf Kreditkarten- und Handynummern anwendet. MaskMe erstellt eine virtuelle Kreditkartennummer. Somit hat ein potenzieller Verkäufer keinen Zugriff auf die tatsächliche Kartennummer, während lediglich eine Zahlung zu Abine zurückverfolgt werden kann. Ist die Transaktion erfolgt, so kann man sich der Nummer entledigen. Zudem stellt das Unternehmen gefälschte Handynummern zur Verfügung, die ebenfalls nach der Benutzung jederzeit deaktiviert werden können.

(Ende)
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