pte20121110004 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Trotz Krise: Luxusgütermarkt wächst unaufhörlich

Starkes Umsatzplus in China sowie in Nord- und Südamerika


Armbanduhr: Accessoires wichtigste Luxusgüter (Foto: pixelio.de/Alexander Klaus)
Armbanduhr: Accessoires wichtigste Luxusgüter (Foto: pixelio.de/Alexander Klaus)

München/Idar-Oberstein (pte004/10.11.2012/06:15) Der globale Luxusgütermarkt wird 2012 um weitere zehn Prozent wachsen. Dies wird zu einem Umsatz von 212 Mrd. Euro führen. In den vergangenen drei Monaten des wuchsen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent. Außerdem bleibt die Nachfrage aufgrund des großen Marktwachstums in China, dem asiatisch-pazifischen Raum sowie in Nord- und Südamerika hoch. Zu diesem Schluss kommt das Herbst-Update der Luxusgüterstudie der Strategieberatung Bain & Company http://www.bain.com .

Schmuck rentable Geldanlage

Accessoires und Schmuck nehmen das mit Abstand wichtigste Luxusgütersegment ein. "Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche verleiht ihr den Wert. Aufgrund der hohen Rohgoldpreise stellt Schmuck eine äußerst lukrative Geldanlage dar. Investiert man Geld in Schmuck, so ist man im Gegensatz zu anderen Luxusgütern nicht von einem Wertverlust des Geldes betroffen", so Juwelier André Enskat gegenüber pressetext. Zudem sei Schmuck flexibel, leicht zu transportieren und fände Anklang bei vielen Käufern.

Durch das Marktwachstum in China werden auch die Umsätze im asiatisch-pazifischen Raum sowie in Nord- und Südamerika angekurbelt. Bis zum Jahresende werden in diesen Ländern starke Zuwächse und Umsatzsteigerungen von 18 beziehungsweise 13 Prozent erwartet. Im Gegensatz dazu wird sich das Marktwachstum in Europa halbieren, was nur fünf Prozent entspricht. Außerdem wird der Luxusgütermarkt von 2013 bis 2015 jährlich um vier bis sechs Prozent wachsen. Dies entspricht einem globalen Umsatzvolumen von 240 bis 250 Mrd. Euro.

Chinesische Käufer bewirken Wandel

Der starke Wandel des Luxusgütermarktes ist einerseits auf das Kaufverhalten der chinesischen Verbraucher, andererseits aber auch auf die ausgabefreudigen Touristen zurückzuführen. Da der chinesische Luxusgütermarkt den japanischen bereits hinter sich gelassen hat, liegt er nun direkt hinter den USA. Mittlerweile können nicht nur ein Viertel der Einkäufe privater Luxusgüter auf chinesische Konsumenten, sondern auch ein Drittel von Europas Umsätzen und die Hälfte der Einkäufe des asiatischen Raumes auf chinesische Käufer zurückgeführt werden.

Nach Erkenntnissen von Bain tätigen Touristen 40 Prozent der weltweiten Luxusgütereinkäufe. Für Luxusprodukte wird es immer wichtiger, dass sie eine neue Erlebnisdimension im Konsum einschließen können. Weitere Ursachen für das Wachstum der Luxusgüterbranche werden auf einen Generationenwechsel zurückgeführt. Junge Konsumenten achten nun vorwiegend auf die Einzigartigkeit der Artikel und auf den Erlebniswert beim Einkaufen. Schlussendlich wachsen E-Commerce und Discounter mit Wachstumsraten von 25 und 30 Prozent unaufhaltsam.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Carolina Schmolmüller
Tel.: +43-1-81140-319
E-Mail: schmolmueller@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|