pte20120612002 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Autor arbeitet an realistischer Schwertkampf-Sim

"CLANG" erlaubt Implementierung eigener Kampfstile


CLANG: Spiel soll realistische Schwertduelle liefern (Foto: Subutai Corp.)
CLANG: Spiel soll realistische Schwertduelle liefern (Foto: Subutai Corp.)

Seattle (pte002/12.06.2012/06:05) Weil er herkömmlichen Videospiel-Schwerkampf als zu eintönig empfindet und die digitale Zukunft seines Berufszweiges ausloten will, bastelt Fantasy-Author Neal Stephenson nun unter dem Banner der eigens gegründeten Subutai Corporation http://subutai.mn an "CLANG". Das Game soll dank Hardware von Razer ein realistisches Kampfgefühl vermitteln und Spieler ihre eigenen Kampfstile einbauen lassen. Dazu will er eine halbe Mio. Dollar über den Crowdfunding-Dienst Kickstarter sammeln.

Subutai setzt auf Razer Hydra

Der Razer "Hydra" PC-Controller ist laut Eurogamer das Steuergerät der Wahl. Dieses arbeitet ähnlich wie die Nunchuk-Controller der Nintendo Wii, liefert aber höhere Präzision und übermittelt die Bewegung deutlich schneller. Von der gängigen Bedienung via Controller mit analogen Joysticks hält der Schreiber folglich wenig, wie er im Ankündigungsvideo zeigt. Auf den Versuch, eigene Hardware zu bauen, möchte er es ebenfalls nicht ankommen lassen.

Stephenson, der sich selbst als Schwertkampf-Geek bezeichnet, hat bereits ein erstes Team zusammengestellt, dass für die Umsetzung verantwortlich zeichnen wird. Er selbst hingegen ist nur beratend in die technische Verwirklichung involviert, sondern wird sich um die Hintergrundgeschichte von CLANG kümmern. Diese basiert auf der Buchreihe "The Mongoliad", deren erster Teil kürzlich erschienen ist. Sie spielt in einer alternativen Timeline des Jahres 1241.

Prototyp bringt Arena-Duelle

Der Fokus der Entwickler liegt vorerst ganz auf der Spielmechanik als Kern des Projektes. Als Testversion arbeitet man an einem Arena-Kampfspiel, das abseits der Duelle nur wenig Erzählerisches oder zusätzliche Features wie Charakterentwicklung bieten wird. Es soll dazu dienen, einer breiten Masse das Austesten der Kampfsteuerung zu ermöglichen.

Neben einer Reihe von Attacken und Paraden, bis hin zur Möglichkeit, den Gegner festzuhalten oder niederzuringen, setzt man auf ein Framework namens "Martial Arts System Embodiments" (MASE). Über dieses soll der Spieler das vorhandene Repertoire an Moves mit Eigenkreationen aufstocken und so seinen eigenen Lieblingsstil mit seinem bevorzugten Schwererttyp einbringen können. Bei der Umsetzung helfen sowohl Stephensons umfangreiches, historisches Wissen als auch zahlreiche Experimente und Waffenprototypen - unter anderem Schwerter mit Bewegungssensoren und Kameras - die das Team im Vorfeld zu Testzwecken durchgeführt und entworfen hat.

Stahlschwert für Großspende

Ab einer Spende von 25 Dollar (rund 20 Euro) erhält man eine digitale Kopie des zukünftigen Spieles. Mit ansteigendem Betrag gibt es mehr Benefits zu erwerben. Für 1.241 Dollar darf man etwa einen der Spielcharaktere benennen, für 10.000 Dollar wird man zu einer Studio-Tour geladen und erhält ein Stahlschwert aus der Schmiede des bekannten Handwerkers Angus Trim. 27 Tage vor Kampagnenende verbucht Subutai bereits über 160.000 Dollar an Zusagen.

CLANG auf Kickstarter: http://kck.st/NoObyE



(Ende)
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