pte20120402027 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

A1 Telekom reagiert auf Kritik bei E-Rechnung mit Signatur

Vertrauenswürdigkeit überprüfbar - Mit digitaler Unterschrift sicher unterwegs


Wien (pte027/02.04.2012/16:50) Der Telekommunikationskonzern A1 Telekom http://a1telekom.at hat auf die von pressetext aufgezeigten Probleme bei der Prüfung elektronisch generierter Rechnungen reagiert und die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) http://rtr.at um Nachbesserung gebeten. "Nach Durchführung der erforderlichen Überprüfungen haben wir das Zertifikat des Zertifizierungsdienstes von A1 Telekom in den Signaturprüfdienst integriert", bestätigt Ulrich Latzenhofer von der RTR gegenüber pressetext (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20120329015 ).

Nachbesserung erfolgreich

Ein Test von signierten E-Rechnungen der A1 Telekom auf http://www.signaturpruefung.gv.at funktioniert jetzt anstandslos. Das zeigt auch der Prüfbericht, der die Rechnung sowohl im Signaturwert (S) als auch im Zertifikat (Z) nun mit einem grünen "OK" als "vertrauenswürdig" einstuft. Mit der Nachbesserung bei der RTR kommt die A1 Telekom einer Forderung der Kunden nach. Denn die Vorteile der E-Rechnung liegen auf der Hand: 100-prozentiger Identitätsnachweis, Echtheit und sicher gegen etwaige Manipulation - auch nach 2013, wenn für den Vorsteuerabzug die elektronische Signatur bei E-Rechungen dann nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben ist.

"Jedes Großunternehmen, das etwas auf sich hält, wird seine Kunden in diesem Punkt nicht im Regen stehen lassen und weiterhin für eine eindeutige und überprüfbare Identität bei E-Rechnungen sorgen", meint A-Trust-Geschäftsführer Michael Butz http://www.a-trust.at im Gespräch mit pressetext. In Sachen Kundennähe, Benutzerfreundlichkeit und Transparenz hätten vor allem viele große Unternehmen jedoch noch erheblichen Nachholbedarf, sagt der Experte.

Fehlendes XML: Nachteil für Businesskunden

Für Businesskunden jedoch wenig nutzerfreundlich gestaltet sich vor allem die Nicht-Bereitstellung von Rechnungen im XML-Format. Diese liegen lediglich im PDF-Format vor, eine automatische Weiterverarbeitung ist damit nicht möglich. "Wer E-Rechnungen als PDF generiert, für den dürfte die Konvertierung in das für Businesskunden nützliche XML-Format keine Hexerei sein", unterstreicht Butz. Die Folge sind höhere Bearbeitungskosten bei den A1-Telekom-Businesskunden - und das, obwohl A1 Telekom im Rahmen seines eBilling Service für KMU http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?stid=607854&dstid=9378&angid=1 die Konvertierung von E-Rechnungen im ebInterface-3.0-Standard anbietet. Inzwischen gibt es seit 5.11.2011 allerdings den aktuelleren XML-Rechnungsstandard ebInterface 4.0 http://bit.ly/HGBFql .

(Ende)
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