pte20111207022 Umwelt/Energie, Kultur/Lifestyle

Weihnachten lässt sich klimafreundlich feiern

"Klima sucht Schutz" gibt Ratschläge für klimafreundliche Feiertage


Weihnachtsbraten: Verursacht viel CO2 (Foto: pixelio.de, Michael Franke)
Weihnachtsbraten: Verursacht viel CO2 (Foto: pixelio.de, Michael Franke)

Berlin (pte022/07.12.2011/12:30) Damit Verbraucher die Weihnachtsfeiertage genießen können und gleichzeitig das Klima schonen, hat das die Kampagne "Klima sucht Schutz" http://klima-sucht-schutz.de Tipps zusammengestellt. "Die Ratschläge sind zwar allgemeingültig, aber gerade an den Feiertagen wird viel geschlemmt - wir möchten zeigen, dass man das auch klimafreundlich machen kann", sagt Stephanie Schropp, Mitarbeiterin bei der Intiative, gegenüber pressetext. Die Kampagne wird vom Bundesumweltministerium http://www.bmu.de gefördert.

Nahrungsmittel analysieren

Abgesehen von der Hausbeleuchtung, auf die man verzichten könnte, sollte man bei Lichterketten darauf achten, dass diese mit LED-Lampen ausgestattet sind. Zudem kommt gerade in den Feiertagen der Verpackungsmüll der Weihnachtsgeschenke dazu. Eine Quelle von Treibhausgasemissionen ist die Ernährung. Rund 15 Prozent der jährlichen CO2-Emissionen pro Kopf sind auf unsere Ernährung zurückführen. Damit verursacht unser Essen mehr klimaschädliche Gase als der private PKW-Verkehr.

Mit wenigen Verhaltensänderungen können Verbraucher jedoch klimafreundlich schmausen. "Klima sucht Schutz" hilft den Konsumenten, Klimasünder im Kühlschrank zu erkennen und die Klimabilanz des nächsten Lebensmittel-Einkaufs zu verbessern. So könnten die Haushalte schon mit zwei vegetarischen Tagen pro Woche 99 Kilogramm CO2 pro Jahr vermeiden. Wer während der Feiertage nicht auf den Festtagsbraten verzichten möchte, sollte auf Geflügel setzen. Denn: Ein Kilogramm Gänsebraten verursacht mit 3.5 Kilogramm nur ein Viertel der CO2-Emissionen eines Rinderbratens.

Richtiges Braten und Backen wichtig

Bei allen Nahrungsmitteln sollten Konsumenten zudem auf regionale und saisonale Produkte setzen. Denn diese kommen ohne lange Transportwege oder beheizte Gewächshäuser aus. Auf diese Weise lassen sich pro Person 101 Kilogramm CO2 pro Jahr vermeiden. Der Griff zu Bioprodukten erspart der Umwelt weitere 99 Kilogramm CO2 jährlich. Mit frischen Lebensmitteln fährt der Verbraucher besser. Denn konservierte oder tiefgekühlte Ware verursacht bei der Lagerung auch Kohlendioxid.

Ebenfalls ein Tipp, der ganzjährlich zu beachten ist: Mehrweg- anstatt Einwegflaschen. Denn Mehrwegflaschen können bis zu 53 Mal wiederverwertet werden. Selbst bei Kleinigkeiten kann das Klima geschütz werden. Wenn etwa das Essen in einem Topf mit dem richtigen Deckel gekocht wird, wird zwei Drittel weniger Energie verbraucht als ohne. Weihnachtsplätzchen sollten mit Umluft gebacken werden. So können mehrere Bleche gleichzeitig im Ofen backen. "Gerade zur Weihnachtszeit könnte man auch in sich gehen und fragen, ob ein hemmungsloser Konsum und die vielen Geschenke überhaupt notwendig sind", sagt Schropp.

(Ende)
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