pte20110317007 Medien/Kommunikation, Bildung/Karriere

PRVA öffnet sich neuen Mitgliedern

Transparenz und Vertrauen: Ingrid Vogl neue PRVA-Präsidentin


Wien (pte007/17.03.2011/08:30) Der Public Relations Verband Austria (PRVA), jahrelang Hort selbstverordneter Exklusivität, will sich in Zukunft verbreitern und neuen Mitgliedern öffnen. Mit der Wahl des neuen Vorstands am Mittwoch abend beschloss die Generalversammlung eine Vereinfachung der Aufnahme neuer Mitglieder in den Verband und eine grundlegende Neufassung der Statuten, die von den Gründern des Verbandes, u.a. Ehrenpräsident und PR-Papst Franz Bogner, bis zuletzt bekämpft wurde. Neue Präsidentin ist die Steirerin Ingrid Vogl, langjährige Leiterin der Wiener Stadtwerke Konzernkommunikation.

Das neue Vorstandsteam mit Ingrid Vogl, Vizepräsidentin Sigrid Krupica (Grayling), Generalsekretärin Sabine Pöchacker und Schriftführer Peter Thier (Erste Bank) steht zur bedingungslosen Öffnung und Transparenz des Verbandes, nicht zuletzt aufgrund des Schlaglichts, das Polit-Skandale zuletzt auf die PR-Branche geworfen haben. Nur so könne das Vertrauen zurückgewonnen werden, argumentierte die neue Präsidentin.

Bisher konnte der Verband aufnahmewillige Bewerber ohne Angabe von Gründen ablehnen. Vor allem die Bürgschaften, aber auch hohe Einschreibgebühren für Agenturen und Einzelmitglieder schreckten Interessierte zusätzlich ab. Der Mitgliederstand ist in den vergangenen Jahren zwar auf knapp 500 leicht gestiegen, dies aber bei geschätzten 10.000 PR- und Medienschaffenden in Österreich, die zu gewinnen wären. In Zukunft soll der Verband für alle Kommunikationsprofis offen sein, insbesondere auch in Online-Berufen und im Social Media Umfeld.

Neu sind vor allem der Wegfall der Aufnahmehürden wie der verpflichtende Vorweis von zwei Bürgen für eine Mitgliedschaft, die Vereinfachung von Personenmitgliedschaften, die Schaffung von Gruppenmitgliedschaften, reduzierte Mitgliedsbeiträge für NGOs und eine 75%ige Ermäßigung der Mitgliedsgebühren für Young Professionals (YPR) auf 73,75 Euro. Die Änderungen ziehen automatisch eine Neufassung der überholten Statuten nach sich, die mit Zweidrittelmehrheit beschlossen wurde.

Strategiewechsel war längst fällig

"Der hohe Qualitätsanspruch unserer Arbeit wird durch die Öffnung nicht leiden", erklärte Ingrid Vogl, die die Arbeit ihres Vorgänger Martin Bredl fortsetzen will, gegenüber pressetext. Die weitere Professionalisierung könne nur durch die konsequente Transparenz und Öffnung des Verbandes für den PR-Nachwuchs vorangetrieben werden. Die neue Ausrichtung war längst fällig, war auch der Tenor nach dem Voting. Vor allem die Produktivität der zahlreichen PRVA-Arbeitskreise und neue Landesorganisationen wie jene in der Steiermark, in Oberösterreich und Vorarlberg lassen für die Zukunft hoffen. http://www.prva.at

(Ende)
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