pte20100526032 Bildung/Karriere, Unternehmen/Wirtschaft

Firmengründungen vorerst auf langer Bank

Start-up-Pipeline bleibt in schwierigem Umfeld prall gefüllt


Nur wenige wagen derzeit Firmenstart (Foto: pixelio.de, michael berger)
Nur wenige wagen derzeit Firmenstart (Foto: pixelio.de, michael berger)

Neuchâtel (pte032/26.05.2010/13:50) Das Abhängigkeitsverhältnis zu einem Arbeitgeber zu verlassen und selbstständig zu werden, ist Wunsch und Ziel vieler Beschäftigter. Konkret möchte allein in der Schweiz jeder Sechste seine aktuelle berufliche Situation ändern und ein eigenes Unternehmen starten, wie der Personaldienstleister Kelly Services http://www.kellyservices.ch aufzeigt. Den Schritt zur Unternehmensgründung wagen aber nur wenige innerhalb der nächsten fünf Jahre. Die Pipeline an potenziellen Start-ups bleibt damit vorerst prall gefüllt.

Ungewissheit groß

"Das wirtschaftliche Umfeld nimmt Einfluss auf die Firmengründungen. Angesichts der Turbulenzen machen sich viele Gedanken, welche Alternativen es auf dem Arbeitsmarkt gibt", meint Kelly-Sprecherin Caroline Kälin im Gespräch mit pressetext. Zwar verfügt knapp die Hälfte der Beschäftigten nach eigener Einschätzung über die notwendigen Qualifikationen zur Selbstständigkeit. Die Ungewissheit, ein regelmäßiges Einkommen zu erzielen, hält die meisten jedoch davon ab, ein Unternehmen zu gründen.

Jeder sechste Eidgenosse hat bereits Pläne für ein eigenes Business geschmiedet. Im europaweiten Vergleich liegt die Schweiz damit jedoch unter dem Durchschnitt von 20 Prozent. "Der Wunsch nach Unabhängigkeit ist bei der Unternehmensgründung ein wichtiger Faktor. Die Schweizer sind aber tendenziell stark sicherheitsorientiert", so Kälin gegenüber pressetext. Viele der angehenden Firmengründer fürchten das Risiko eines Misserfolgs. Innerhalb der kommenden zwei Jahre will nur rund ein Drittel in die Selbstständigkeit wechseln. Knapp zwei Drittel planen hingegen längerfristig und warten zumindest drei bis fünf Jahre ab.

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Aussender: pressetext.schweiz
Ansprechpartner: Manuel Haglmüller
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