pte20080112005 Technologie/Digitalisierung, Bildung/Karriere

HTL-Schüler entwickeln Managementsoftware für Kolpinghaus

Applikation bewerkstelligt Hausverwaltung und Internet-Zugriffsteuerung


Software aus Schülerprojekt erleichtert Verwaltung im Kolpinhaus Klagenfurt
Software aus Schülerprojekt erleichtert Verwaltung im Kolpinhaus Klagenfurt

Klagenfurt (pte005/12.01.2008/10:15) Zwei österreichische Nachwuchsprogrammierer http://www.datenknoten.com haben eine Verwaltungssoftware für das Kolpinghaus in Klagenfurt entwickelt. "Die Herausforderung für uns war, dass über die Applikation der gesamte Betrieb des Kolpinghauses abgewickelt wird. Dies beinhaltet die Verwaltung der dort wohnenden Schüler. Jedoch werden einzelne Zimmer auch an Touristen vermietet, wodurch auch das Management von Reisegruppen oder Meldezettel hinzukommt", berichten die HTL-Schüler Manuel Mitteregger und Michael Rauter im pressetext-Interview.

Ein großes Augenmerk legten die Jungentwickler auf die Integration einer Netzwerk- und Internetlösung samt Benutzerverwaltung. "Software gibt es heutzutage genug und Programmierer auch. Was die Betriebe jedoch brauchen sind flexible Anwendungen, die einerseits das sichere Abspeichern der Informationen und Daten von Bewohnern ermöglichen, anderseits aber die Möglichkeit zum Einrichten eines Internetzugangs inklusive Benutzername und Passwort bieten. Es wird zunehmend wichtiger, den Internet-Traffic mit eindeutiger Benutzerkennung zu protokollieren, um bei möglichen Strafverfolgungen abgesichert zu sein", erläutert Mitteregger.

Mit LISA entwickelte Mitteregger gemeinsam mit einem Schulkollegen bereits 2006 eine Applikation zur Verwaltung von Netzwerken in Schülerheimen (pressetext berichtete: http://pte.at/pte.mc?pte=060701002 ). Teile dieser Anwendung sind auch in das aktuelle Projekt eingeflossen. Neben dem Ressourcenmanagement erfüllt die Anwendung aber auch Funktionen wie Stammdatenerfassung, Zimmerverwaltung, Beschwerdenprotokollierung oder die Erfassung von Krankmeldungen. Insgesamt investierten die Schüler zwei Monate ihrer Freizeit in Entwicklung und Umsetzung der Software. Vor wenigen Tagen wurde der zweite Release implementiert und ein Test mit 100 Schülern verlief problemlos und ohne Performanceverlust.

Dem Kolpinghaus stellen die Jungprogrammierer die Software kostenlos zur Verfügung. "Eigentlich ist es ja nur ein Freizeitprojekt, eine außerschulische Übung. Wir wollten jedoch etwas machen, das auch jemandem etwas bringt. Das Projekt können wir als Referenzen angeben, was auch einiges Wert ist", meint Rauter. Entwickelt wurde die Applikation speziell für das Kolpinghaus und sie wurde an hausinterne Bedürfnisse angepasst. "Es ist natürlich möglich, dass das System mit einigen Änderungen auch in anderen Heimen eingesetzt wird", so Mitteregger. Über entsprechende Anfragen freuen sich die Jungentwickler.

(Ende)
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