pte20061020001 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Animierfähiges Displaykeyboard in Sicht

Jede Taste mit individueller Anzeige und Funktion belegbar


Tasten individuell gestaltbar (Foto: artlebedev.com)
Tasten individuell gestaltbar (Foto: artlebedev.com)

Moskau (pte001/20.10.2006/06:10) Das russische Designer-Unternehmen Art.Lebedev http://www.artlebedev.com hat bekannt gegeben, dass die mit Spannung erwartete Keyboard-Innovation Optimus-113 ab dem zweiten Quartal 2007 auf dem Markt erhältlich ist. Bei Optimus-113 handelt es sich um die Großausgabe des bereits erhältlichen Drei-Tasten-Keyboards Optimus Mini, mit dem die Designer Anfang des Jahres für Furore gesorgt hatten (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=060201023 ). Das Konzept von Art.Lebedev sieht vor, dass jede Taste mit einem Mini-Display ausgestattet ist, das seine Beschriftung je nach Belegung und Funktionszuweisung verändern kann.

Den Prototypen der vollständigen Keyboard-Variante hatten die russischen Entwickler bereits vor mehr als einem Jahr der Öffentlichkeit präsentiert. Wie aus einem neu gestarteten Blog des Studios ersichtlich wird http://community.livejournal.com/optimus_project , soll das Keyboard nun aber tatsächlich bald erhältlich sein. In diesem heißt es unter anderem, dass die Produktion bereits vor einem Monat gestartet wurde und Vorbestellungen folglich ab Dezember dieses Jahres angenommen werden. Über den Preis und die genauen technischen Details hüllt sich das Studio aber weiterhin großteils in Schweigen.

Das Keyboard werde nicht mehr als ein gutes Mobiltelefon kosten, so die vage Aussage von Art.Lebedev. Weiters gaben die Entwickler bekannt, dass die Tasten mit einer Auflösung von 32x32 Pixel ausgestattet werden, was in etwa der Größe von Desktop-Icons entspricht. Werden Tasten mit diesen Icons belegt, fungieren sie als direkte Schnellstarttasten für Applikationen oder können zum Ausführen von oft verwendeten Befehlen verwendet werden. Die flexible Belegung mit Schriftzeichen unterschiedlicher Sprachen ist naturgemäß auch kein Problem. Was für eine Technologie bei den Tastendisplays zum Einsatz kommt, ist derzeit noch unklar. Ungeachtet früherer Ankündigungen, werde dies keine OLED-Lösung sein. Das Keyboard wird über USB an den Computer angeschlossen und benötigt eine eigene Stromversorgung.

(Ende)
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