pte20060825008 Sport/Events, Kultur/Lifestyle

Fußball-WM für Menschen mit Behinderung als Integrationshilfe

Exakt 48 Spiele vom 26. August bis 17. September in Deutschland


Köln (pte008/25.08.2006/10:00) Wenige Wochen nach der glanzvollen FIFA-WM mit dem glücklichen Sieger Italien erlebt Deutschland eine zweite Fußball-Weltmeisterschaft: Vom 26. August bis zum 17. September kämpfen insgesamt 16 Teams aus allen Kontinenten bei der 4. Weltmeisterschaft für Menschen mit geistiger Behinderung http://www.inas-fid-wm2006.de um den Titel. Der zuständige Weltverband INAS-FID (International Sportsfederation for People with Intellectual Disability) hatte die Großveranstaltung mit insgesamt 48 Spielen nach den gewohnten FIFA-Regeln erstmals nach Deutschland vergeben. Als offizielle WM-Botschafter treten unter anderem die Bundesliga-Fußballer Lukas Podolski und Christoph Metzelder, der frühere Stürmer-Star Rudi Völler und Dr. Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), auf. Schirmherr ist der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder.

Als Ausrichter der WM zeichnet der Deutsche Behindertensportverband (DBS) in Kooperation mit der Bundesvereinigung Lebenshilfe, dem Behindertensportverband NRW und dem Landesverband Lebenshilfe verantwortlich. Die große Eröffnungsparty ist für Sonntag (27. August) ab 16 Uhr in der KölnArena terminiert. Das Finale wird am 16. September um 15 Uhr in der Leverkusener BayArena ausgetragen, mit Ausnahme dieser Partie gilt für alle Begegnungen in den vier beteiligten Bundesländern Bayern, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen sowie Nordrhein-Westfalen freier Eintritt. Das deutsche Team trifft in einer von vier Vorrundengruppen im Eröffnungsspiel am 29. August auf Japan (12.15 Uhr in Duisburg), danach folgen die Duelle mit Nordirland (4. September, 17 Uhr in Lippstadt) sowie Russland (7. September, 12.15 Uhr in Bielefeld). Bundestrainer Willi Breuer will mit seinen Schützlingen um Kapitän Guido Skorna mindestens das Halbfinale erreichen. Zu den Favoriten zählen neben England, das 2002 in Japan den Cup holte, vor allem die Niederlande und Brasilien.

"Fußball zählt bei Menschen mit geistiger Behinderung zu den beliebtesten Sportarten. Diese Begeisterung wollen wir aufnehmen und Menschen mit und ohne Behinderung in Bewegung und Freude versetzen. Nur gemeinsam sind wir ein starkes Team", erklärt Theodor Zühlsdorf (80), DBS-Ehrenpräsident und Aufsichtsratsvorsitzender der "Fußball-WM der Menschen mit Behinderung GmbH", gegenüber pressetext. Begleitet werden die Spiele von einer "Gesellschaftlichen Kampagne" mit dem Ziel, die Integration von Behinderten sowie das bürgerschaftliche Engagement zu unterstützen. Als WM-Förderer engagieren sich unter anderem das Bundesinnenministerium und die "Aktion Mensch". Ein buntes Rahmenprogramm mit Musik und Tanz soll interkulturelle Begegnungen ermöglichen. Zum Endspiel und zur Abschlussfeier am 17. September in der Wilhelm-Dopatka-Halle in Leverkusen hat die Deutsche Bundespost sogar einen Werbestempel aufgelegt.

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