pte20041001021 Sport/Events, Auto/Verkehr

WRC: Mitsubishi nächstes Jahr wieder dabei

Motorsport ist für japanischen Autohersteller wesentliches Moment


London (pte021/01.10.2004/11:30) Der angeschlagene japanische Autokonzern Mitsubishi http://www.mitsubishi.com nimmt auch nächstes Jahr wieder an der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) http://www.wrc.com teil. Nach einer problematischen ersten Hälfte hatte sich das Unternehmen entschieden, die ausstehenden Rennen nicht mehr zu absolvieren und für 2005 ein neues Auto zu entwickeln.

Die Teilnahme 2005 wird ein "Full-Time-Return", gab der Konzern bekannt. Beim vorletzten WM-Lauf in Spanien wird Mitsubishi wieder mit zwei Autos mit seinen Fahrern Gilles Panizzi und Daniel Sola vertreten sein. Mitsubishi gewann die Fahrer-WM in vier darauffolgenden Jahren zwischen 1996 und 1999 mit dem Gruppe A-Auto Lancer Evo. Letztes Jahr sollte der Fokus auf die Entwicklung eines neuen WRC-Autos für diese Saison gelegt werden.

Der aktuelle Motorsport-Boss Sven Quandt wird von Isao Torii abgelöst. Quandt zeichnete für die Entwicklung des WRC-Autos für die Jahre 2003 und 2004 verantwortlich. Mario Fornaris bleibt als technischer Direktor. "Motorsport ist essenziell für Mitsubishi," meinte Managing Director Akira Kijima. Von Seiten der Unternehmensführung kommt trotzdem Lob für Quandt für seinen eingeschlagenen Weg. Der neue Leiter von Mitsubishi-Motorsports soll diese Richtung mit der entsprechenden Gewichtung fortsetzen.

Mitsubishis Zusage für die nächste WRC-Saison ist eine weitere neben Subaru, Peugeot, Citroen und Skoda. Ford hatte erst kürzlich den Verkauf des Jaguar-Teams in der Formel 1 und des Maschinen-Herstellers Cosworth bekannt gegeben. Dies ist Teil von Strategieänderungen im Konzern. Eine Zusage für eine WRC-Teilnahme im nächsten Jahr wurde noch nicht getroffen. Ford-Team-Chef Malcom Wilson meinte, dass der Vorschlag von FIA-Präsident Max Mosley über die künftige Verwendung von billigeren Motoren durchaus auschlaggebend für den Verbleib von Ford in der WRC sein kann. Mosley hatte im Rahmen einer möglichen "Super-2000-Regelung" die Verwendung von standardisierten Teilen vorgeschlagen, um die Kosten für die WRC-Teams zu senken und attraktiver für Neueinsteiger zu machen.

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