pte20040310044 Medizin/Wellness, Kultur/Lifestyle

Donau Versicherung inkludiert Chinesische Medizin in Modellprojekt

Kostensenkende Variante alternativer Heilmethoden unter der Lupe


Wien (pte044/10.03.2004/17:34) Als erste Versicherung in Europa erforscht und evaluiert die Donau-Versicherung http://www.donauversicherung.at gemeinsam mit der TCM Privatuniversität Li Shi Zhen http://tcm-university.edu die Wirksamkeit und die kostensenkende Wirkung der Chinesischen Medizin. Die TCM-Privatuniversität Li Shi Zhen zeichnet verantwortlich für das Studiendesign und die statistische Evaluierung des Projekts.

"Wir haben hierfür ein hochwertiges Betreuungssystem geschaffen, welches über 200 TCM Therapeuten und Ärzte und 16 Apotheken in ganz Österreich umfasst", erläutert Andreas Bayer, Rektor der Privatuniversität Li Shi Zhen. Neukunden der Lebensqualitätversicherung erhalten einen Gutschein für eine kostenlose Diagnose und Beratung in der chinesischen Medizin. "Die eingehende Beratung und Betreuung unserer Kunden durch TCM-Therapeuten im Rahmen der Lebensqualitätversicherung soll den Kunden anregen, Maßnahmen zum Erhalt der Gesundheit zu setzen", so Hans Raumauf, Generaldirektor der Donau Versicherung. Der vorbeugende Charakter der chinesischen Medizin erlaube bereits zu Handeln bevor eine Störung manifest geworden ist, erklärt Bayer. " Die chinesische Ernährungslehre, die asiatischen Bewegungstechniken aber auch die chinesische Kräuterheilkunde hilft das Entstehen vieler Zivilisationskrankheiten zu verhindern", meint der Mediziner.

In der Unfallversicherung der Donau-Versicherung können bei Schadensereignissen erstmals neben Therapiekosten auch die Kosten für chinesische Kräuterzubereitungen und Kräuterpflaster ersetzt werden. "Die Kosten hierfür sind weit niedriger als für vergleichbare schulmedizinische Medikamente", so Raumauf. "Die Akupunktur und chinesische Manualtherapie, Tuina, sind in vielen Bereichen der Traumatologie und Sportmedizin den schulmedizinischen Methoden gleichwertig und zum Teil sogar überlegen", meint Bayer.

In dem für eineinhalb Jahre geplanten Forschungsprojekt kooperieren mit der Privatuniversität qualifizierte TCM Therapeuten und Apotheken mit Fachkräften für chinesische Kräuterheilkunde. Die anonymisierten Ergebnisse der Therapien und Beratungen werden von der TCM Privatuniversität statistisch evaluiert. "Wir wissen zwar um die Vielzahl an Wirkmöglichkeiten der Jahrtausende alten chinesischen Medizin. Zur Eingliederung in das Gesundheitssystem ist es jedoch entscheidend, neben der therapeutischen Wirkung auch den Kosten senkenden Faktor festzustellen", erläutert Bayer. "Im Vordergrund steht die Qualitätssicherung im Sinne des Patienten", so Bayer.

Die im September 2003 vom Akkreditierungsrat einstimmig akkreditierte erste europäische Universität für chinesische Medizin wartet, um ihre volle Rechtsfähigkeit zu erlangen, noch auf den Bescheid, der nach der Akkreditierung zugestellt hätte werden sollen. Dieser Bescheid erlangt erst dann Rechtskraft, sobald er durch die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur genehmigt wird.

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