Hardwarebasierter Content-Filter überprüft mobile Codes

LanShield von Webdefender soll Lücken der IT-Security stopfen

Webdefender

Hannover/Landshut (pte069/28.03.2001/16:33) Das Landshuter Security-Start-up Webdefender http://www.webdefender.de will mit einer hardwarebasierten Content Based Firewall Unternehmen lückenlose IT-Sicherheit bieten. "LanShield" http://www.lanshield.de extrahiert ein- und ausgehenden Content aus laufenden Datenströmen und analysiert diese auf einer binären Ebene. "So erkennt LanShield zum Beispiel auch schädliche Inhalte oder Viren, die in unbesetzten 0-Byte-Bereichen der Datei versteckt und auf der Textebene nicht sichtbar sind", erklärt Webdefender-Chef Jörg Wigger auf der CeBIT 2001 in Hannover.

Mobile Codes wie Java, ActiveX aber auch MP3 werden in einem zentralen Gateway, einer "Sandbox" getestet um seinen Charakter sowie seine Auswirkungen zu testen. Funktioneller Code wird an den Empfänger weitergeleitet, während schädlicher Code isoliert und gelöscht und damit an seiner Verbreitung gehindert wird. "Herkömmliche Firewalls können meist nur komplette Webangebote anhand vorgegebener Listen blocken und sperren häufig auch nützliche Informationen", so Wigger. Außerdem sei jede Firewall löchrig, wenn die IP-Adresse oder Url geändert werde.

Ein weiterer Vorteil von LanShield sei die Überprüfung der Daten in beiden Richtungen. E-Mails, die hereinkommen, würden ohne Zeitverzögerung ebenso überprüft wie jene, die dass Unternehmen verlassen. So erfülle die Lösung mehrere Funktionen gleichzeitig, für die sonst verschiedene Systeme notwendig waren. Das Produkt kommt als eine externe Hard- und Softwareeinheit auf den Markt, die als Stand-alone-Box dem Unternehmensnetzwerk als zentrale Gateway vorgeschaltet wird. LanShield ist als Business-Lösung ab sofort erhältlich, LanShield Enterprise und LanShield SOHO sollen noch in diesem Jahr folgen.

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