pte20010315003 Medien/Kommunikation

Andreas-Reischek-Preis 2000 geht an Christian Brüser

Dotation beträgt erstmals 100.000 Schilling


Wien (pte003/15.03.2001/08:00) Der Andreas-Reischek-Preis 2000, der besondere journalistische Leistungen auszeichnet, wurde an den Radiojournalisten Christian Brüser vergeben. Der Wiener wurde dabei für seine Radioreportage "Ich habe vergessen, wie man lacht. Der Tod des indischen Asylwerbers Harvinder Singh" geehrt. Den Andreas Reischek-Ring vergab die Jury an Ernst Grissemann, Anerkennungspreise in der Höhe von jeweils 25.000 Schilling wurden an Renate Schnee vom Wiener Bürgerradio Radio Schöpfwerk sowie Helmut Hostnig vom Wiener Radio-Bande verliehen. Erstmals wurde in diesem Jahr das gesamte Preisgeld auf 100.000 Schilling erhöht. Der Preis wird von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich http://www.raiffeisen-ooe.at gestiftet und vom ORF-Landesstudio Oberösterreich durchgeführt.

"Mit dem Andreas-Reischek-Preis zeichnet der ORF Journalisten aus, die sich abseits von Zeitgeist und Kommerz mit dem Medium Radio intensiv auseinander setzen", so der ORF-Landesintendant Kurt Rammerstorfer. Brüser hätte den Konflikt zwischen zwei absolut unterschiedlichen Kulturen mit einer außergewöhnlichen journalistischen Sorgfalt aufgezeigt.

Im Mittelpunkt der Reportage steht ein junger Bauer aus Indien, der von Schleppern nach Deutschland gebracht wird. Bei der Spurensuche in seinem indischen Heimatdorf stellt sich heraus, dass der Bauer niemanden in seine Pläne, Indien zu verlassen, eingeweiht hat. Diese Geschichte wurde dem Publikum ohne Verallgemeinerung bzw. Klischees vor Augen geführt, so das Urteil der Jury. Als Jurymitglieder waren Persönlichkeiten der österreichischen Medienbranche vertreten.

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