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pte20000501007 Umwelt/Energie

Hormon ist schuld am Stress-Blackout

Cortisol-Blackout wirkt auf Langzeitgedächtnis


Zürich (pte007/01.05.2000/10:15) Vielen ist das Gefühl gut bekannt: Trotz eingehender Vorbereitungen zur anstehenden Prüfung scheinen die grauen Zellen am Tag X wie leer gefegt. Schuld daran, so fanden Wissenschaftler der Universität Zürich http://www.unizh.ch/ jetzt heraus, trägt ein Hormon, das bei Stress besonders stark ausgeschüttet wird. Die neuen Erkenntnisse geben überdies weiteren Aufschluss über die Ursachen anderer Gedächtnisstörungen.

Wurden bisher Angst und Aufregung allein die Schuld für das Phänomen gegeben, machten schweizerische Forscher jetzt einen sehr viel handfesteren Verursacher aus: "Nervöse Personen schütten in Stress-Situationen besonders viel Cortisol aus und haben anschließend in Prüfungen Probleme, sich an gelernte Inhalte zu erinnern", beschreibt Psychiater Dominique de Quervain von der Universität Zürich. Kehre anschließend wieder Ruhe und Entspannung ein, sinke der Pegel des vergesslich machenden Botenstoffes und die Informationen seien erneut für das Bewusstsein zugänglich.

Der Grund für den Cortisol-Blackout, so Quervain, sei seine Wirkung auf das Langzeitgedächtnis. Zwar seien die Daten abgespeichert, doch verhindere das Cortisol den Zugriff darauf. Doch auch andere Krankheiten, die mit einem hohen Spiegel des Hormons einhergehen, zeigen Symptome einer Erinnerungsschwäche: "Bei Depressionen, Morbus Cushing oder auch beim therapeutischem Cortisol-Einsatz treten vergleichbare Phänomene auf", berichtet der Psychiater.

Seine Untersuchungen erweiterten die bisherige These, dass solche Patienten Probleme haben, Informationen abzulegen, um die Möglichkeit, dass Erlerntes zwar gespeichert, jedoch nicht erinnert werden kann. Damit bestünde die theoretische Option, die gedächtnisblockierende Wirkung des Cortisol möglicherweise durch eine andere Substanz aufzuheben. Allerdings liegen solche Medikamente noch in weiter Ferne. (dradio)

(Ende)
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