pte19990806019 Unternehmen/Wirtschaft, Medien/Kommunikation

UPI: Webnews statt Radiomeldungen

US-Nachrichtenagentur verkauft ihren Radiosender an AP - Ausbau des Internetdienstes


Washington (pte) (pte019/06.08.1999/13:29) Die renommierte US-Nachrichtenagentur UPI (United Press International) http://www.upi.com will ihren traditionsreichen Radiodienst verkaufen und sich ganz aufs Nachrichtengeschäft im Internet konzentrieren. Wie die "Washington Post" http://search.washingtonpost.com/wp-srv/WPlate/1999-08/05/170l-080599-idx.html am Donnerstag meldete, will das Unternehmen seinen Newsdienst über das Internet ausbauen. Bereits jetzt beliefert UPI unter anderem die Suchmaschine Excite http://news.excite.com/international/upi/ mit Nachrichten aus aller Welt.

Der UPI-Radiodienst hat dem Bericht zufolge 400 Kunden und 55 Mitarbeiter. Als einziger Käufer komme die Konkurrenzagentur AP (Associated Press ) http://www.ap.com in Frage. AP produziert selbst einen Radiodienst und dürfte das UPI-Angebot nach einer Übernahme einstellen. UPI, das in den vergangenen Jahren mehrfach vor der Pleite stand, hat die meisten ihrer Zeitungskunden verloren und viele Büros geschlossen. 1992 ging die einst führende US-Nachrichtenagentur in den Besitz eines saudiarabischen Medienkonzerns über. (com)

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