Marken haben bessere Chancen im E-Commerce

USA: 36,6 Mrd Online-Umsätze - Luxusartikel auch im Internet gefragt

Boston (pte) (pte016/22.07.1999/16:16) Die Internet-Umsätze verdoppeln sich heuer in den USA. Dies prognostiziert die amerikanische Unternehmensberatung Boston Consulting Group http://www.bcg.com/features/shop/fs_shop.html als Ergebnis einer Studie. Für 1999 erwartet sie Online-Umsätze in Höhe von 36,6 Milliarden Dollar. Im letzten Jahr waren es 14,9 Milliarden Dollar.

Jedes Monat starten Hunderte von neuen Unternehmen im Netz, aber nur wenige mit Erfolg. Laut Boston Consulting sind knapp 75 Prozent der Online-Umsätze 1998 auf 50 Websites zurückzuführen. Dazu zählen nicht nur Senkrechtstarter wie der Internet-Buchhändler Amazon http://www.amazon.com , sondern in erster Linie etablierte Marken, die sich bereits in der Zeit vor dem Internet einen Namen gemacht haben. Im vergangenen Jahr bestritten reine Online-Händler 38 Prozent der gesamten Online-Umsätze. Die restlichen 62 Prozent machten Unternehmen, die neben virtuellen auch noch reale Verkaufsstätten betreiben. Die etablierten Firmen kommen auch online leichter an ihre Kunden. Während die neuen Online-Firmen durchschnittlich rund 76 Prozent ihres Geschäftsergebnisses in das Marketing investieren, sind es bei traditionellen Offline-Unternehmen nur 15 Prozent.

Eine Untersuchung des amerikanischen Zeitungsverbands Newspaper Association of America http://www.naa.org/ NAA beleuchtet die Gewohnheiten von Online-Zeitungslesern. 45 Prozent aller Online-Käufer lesen regelmäßig Zeitungsausgaben im Web. Die Studie legt somit nahe, daß Online-Shopper Zeitungen im Internet zur Informationssuche nutzen.

Ein stabiles Marktsegment bilden im Internet mittlerweile die Luxusgüter. In 86,6 Prozent der Fälle sind die Preise im Internet und auf der Straße gleich. 11,6 Prozent der Waren sind im Internet billiger, nur 1,7 Prozent sind teurer. 40 Prozent der Luxus-Anbieter führen keine Kundendatenbanken, während 41 Prozent Email-Marketingkampagnen nutzen. 90 Prozent des Klientels sind Erstkunden und sorgen für ausreichende Umsätze, sodaß mehr als die Hälfte der Sites schwarze Zahlen erwirtschaften. Diese Zahlen erhob die US-amerikanische Marktforschungsgesellschaft ActivMedia. http://www.activmedia.com (w&v)

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