FBI sucht Worm.Explore.Zip-Bastler
Schäden sollen gemeldet werden
Washington (pte) (pte027/11.06.1999/21:22) Den Erfindern des neuen Virus "Worm.Explore.Zip" ist mittlerweile das FBI auf den Fersen. Die US-Bundespolizei betrachtet die Zerstörung von Daten auf tausenden Computern als Verbrechen. "Wie bei Melissa kann die Versendung eines Virus ein Verbrechen sein, das FBI untersucht den Fall", sagte ein Sprecher des National Infrastructure Protection Center (NIPC) am Freitag. Alle Opfer des Virus sollen die Schäden an ihre nächste FBI-Dienststelle oder an die NIPC-Einheit via E-Mail melden. http://www.nipc.com
Das Center ruft alle Computernutzer dazu auf, beim Lesen ihrer E-Mails in der nächsten Zeit sehr vorsichtig zu sein. Alle ungewöhnlichen Nachrichten sollten dem jeweiligen Systemadministrator gemeldet werden. Der Virus mit dem Namen "Worm.Explore.Zip" verbreitet sich, indem er sich selbst an E-Mail-Adressen, die auf der Festplatte gespeichert sind und von denen bereits eine E-Mail empfangen wurde, verschickt. Wenn man das dazugehörige Attachement öffnet, kopiert sich der Virus in das Verzeichnis C:\Windows\System und löscht alle Dateien mit den Endungen .h, .c, cpp, .asm, .doc, .xls und .ppt. Bislang wurde eine unbekannte Anzahl von Computern in Deutschland, den USA, Frankreich und Israel betroffen.
Sowohl Symantec http://www.symantec.com/avcenter/download.html als auch Network Associates http://www.avertlabs.com/public/datafiles/valerts/vinfo/va10185.asp haben inzwischen auf ihren Sites Anti-Virus-Updates zum Download gegen den neuen Virus bereitgestellt. Schäden in Österreich sollten bei der Wiener Firma Indis-AVP gemeldet werden. E-Mail: office@avp.at Siehe auch http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=990611014 (ZDnet)
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