pte19990203008 Umwelt/Energie, Forschung/Entwicklung

Sex gegen Schnupfen

Regelmäßiger Geschlechtsverkehr fördert Antiköperbildung


Wilkes-Barre/PA (pte) (pte008/03.02.1999/08:33) Wir wissen nicht, was Ihre Großmütter gegen Schnupfen empfahlen; führende Wissenschaftler empfehlen jetzt - Sex. Hinter dem trockenen Titel "Die Wirkung des Sexualverhaltens auf die Funktion des Immunsystems", mit dem eine Präsentation der Psychologen Carl J. Charnetski und Francis X. Brennan http://wilkes1.wilkes.edu/~brennaf/index.html von der Wilkes University http://www.wilkes.edu/ in Pennsylvania überschrieben ist, verbirgt sich das Untersuchungsergebnis, daß häufiger Sex vorbeugend gegen Erkältung wirkt.

Die Untersuchung beruht auf einer Datenerhebung unter 111 Vordiplom-Studenten (44 Männer und 67 Frauen), wobei Sex definiert wurde als eine Form des genitalen Kontakts mit einem Partner. Die Präsentation wird auf der Eastern Psychological Association Convention, die im April in Providence, Rhode Island stattfindet, vorgestellt.

"Wir haben herausgefunden, daß Personen, die ein oder zweimal die Woche Sex haben, deutlich höhere Levels an Immunoglobulin A (IgA), einer Form von Antikörpern, aufweisen als Personen, die durchschnittlich weniger als einmal Sex pro Woche haben." Wer jetzt indes frohlockt und sich eine mögliche Erkältung mit noch mehr Sex vom Leibe halten will, wird von den beiden Wissenschaftlern enttäuscht: Wer sexuell sehr aktiv ist und mehr als zweimal pro Woche der schönsten Nebensache der Welt frönt, hat deutlich geringere IgA-Werte als die Personen, die es mäßig aber regelmäßig treiben. (wsa)

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