pte19980627005 Unternehmen/Wirtschaft, Technologie/Digitalisierung

Bank wird Computerdienstleister

Deutsche Bank startet den Vertrieb ihrer Bankensoftware


Eschborn (pte) (pte005/27.06.1998/09:43) Die Deutsche Bank wird ihr Geschäft mit Informatik- und Computerdienstleistungen ausbauen und plant dadurch den Gewinn kräftig zu steigern. Die im Rechenzentrum Eschborn für den Konzern gesteuerte Wertpapier- und Zahlungsverkehrsabwicklung sowie Wertpapierverwahrung wird verstärkt anderen europäischen Banken sowie dem Handel und der Industrie angeboten. In den letzten Jahren haben sich vor allem kleinere Geldinstitute wegen der hohen Investitionskosten aus der elektronischen Abwicklung zurückgezogen und diese von anderen Instituten erledigen lassen.

In dem Rechenzentrum in Eschborn werden die Datenströme des Deutsche-Bank-Konzerns zentral verarbeitet. Darüber hinaus wird dort bereits für andere Banken der Auslandszahlungsverkehr abgewickelt. Die Bank hatte kürzlich ihre Informatik- und Computerdienstleistungen in dem neuen Geschäftsbereich "Transaction Services" gebündelt.

Das Institut beziffert das Ergebnis aus der Wertpapierverwahrung mit derzeit rund 1,05 Milliarden Schilling. Aus der gesamten Palette an Dienstleistungen, also dem Zahlungsverkehr, der Abwicklung von Kartenzahlungen sowie der Wertpapierabwicklung und -verwahrung für den eigenen Konzern sowie für andere Unternehmen erwartet die Deutsche Bank im Jahr 2001, einen Gewinn von rund 4,55 Milliarden Schilling zu erzielen. Die Aufwandsrentabilität dieses Geschäftsbereichs soll bis dahin von derzeit 90 Prozent auf 73 Prozent sinken.

(Ende)
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