Österreichs Kabelbetreiber geizen bei EUROSPORT
Sportsender sucht rechtskonforme Grundlage mit Netzbetreibern
München (pte) (pte001/12.02.1998/11:10) Offenbar Probleme hat der Münchner Sender EUROSPORT, seine Verbreitung in Österreichs Kabelnetzen auf eine vertragliche Grundlage zu stellen. In einer Aussendung von Mittwoch heißt es, EUROSPORT habe allen österreichischen Kabelbetreibern ein Angebot unterbreitet, das mittlerweile von zahlreichen Unternehmen akzeptiert worden ist. Einige dürften sich demnach noch sträuben. EUROSPORT will zwei Schilling pro Kabelanschluß und Monat, das sei moderat und liege noch unter dem Niveau der Nutzungsentgelte in Slowenien.
Der EUROSPORT-Kanal, der nach wie vor mit finanziellen Schwierigkeitn kämpft, will seine weitere Existenz aus Werbeeinnahmen und Nutzungsentgelten aus der Kabelweiterverbreitung finanzieren. Diese Finanzierungsform ermögliche es dem Sender, die stetig wachsenden Rechtekosten aufzufangen und seinen Zuschauern weiterhin alle großen Sportereignisse, darunter die komplette Tour de France und die Fußball-WM, live und unverschlüsselt zu zeigen. Information: Tel. 0049/89/958 29 210
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