* Studie: Micropayment nimmt zu *

In Europa sind Smart Card-Systeme vorn

London (pte) (pte006/10.02.1998/11:03) Nach einer Studie des Londoner Marktforschers Datamonitor werden im Jahr 2002 rund 12 Prozent der Online-Transaktionen in den USA per Micropayment abgewickelt. In Europa sollen Micropayment-Transaktionen bei 8 Prozent liegen. Die Nase vorn haben die Europäer nach der Jahrtausendwende im Bezahlen mit Smart-Card-Systemen: Rund 7 Prozent der Online-Transaktionen sollen auf diese Weise abgewickelt werden. Zum Vergleich: In den USA werden nur zwei Prozent der Online-Shopper Smart Cards benutzen.

Nach Auffassung von Datamonitor ist insbesondere das starke Ansteigen von Micropayment Indiz für die rasche Entwicklung des Internet als "kommerzielle Bühne". So könne Micropayment in Zukunft auch von Verlagen und Contentprovidern dazu benutzt werden, User für das Besuchen einzelner Seiten eines Web-Angebots zur Kasse zu bitten. http://www.datamonitor.com/dmhtml/dm/dmwtsnew.htm

* Werbebanner mit Bestellformularen *
Die auf Werbetechnologie spezialisierte Firma Narrative Communications [http://www.narrative.com] hat eine Technik entwickelt, die schnellere Online-Bestellungen ermöglichen soll. User, die auf einen entsprechenden Banner klicken, bekommen an der gleichen Stelle zunächst Informationen über den Anbieter zu sehen; danach können sie Artikel, Kreditkartennummer und Lieferadresse angeben und die Bestellung wird abgeschickt, ohne daß der Besteller die ursprüngliche Internet-Seite mit dem Werbebanner verläßt. Mit Hilfe der neuen Technologie wird es Händlern möglich sein, genauer zu verfolgen, welchen Anzeigen sie ihre Geschäfte verdanken; den Kunden wird gleichzeitig das Online-Shopping erleichtert. [Wall Street Journal]

* T-Technologie verändert Versicherungsindustrie *
Für den europäischen Versicherungsmarkt prognostiziert die in Sulzbach im Taunus ansässige Andersen Consulting Unternehmensberatung GmbH, daß sich die Vertriebsstrukturen dieser Branche massiv verändern werden. Als Gründe nennt Robert Wetzel, Urheber der Studie, die starke Veränderung des soziodemographischen Umfelds, den sozialen Umbruch sowie die "dramatische Entwicklung in der Informationstechnologie". Die Versicherer, so die Studie weiter, müßten sich auf vier verschiedene Szenarien einstellen - "Konsumentenbataillone", "Außendienstler in provinzieller Welt", "Macht der Vertriebsgesellschaften" sowie "Freibeuter in virtueller Welt". http://www.horizont.net

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