* 30fache Beschleunigung mit neuen Modems *

DSL-Technologie soll spätestens bis Jahresende verfügbar sein

Nürnberg/Wien (pte) (pte003/22.01.1998/09:27) Compaq Computer, Intel, Microsoft und eine Reihe amerikanischer Telefongesellschaften wollen zusammen eine Technologie für einen schnelleren Internet-Zugang entwickeln. Das berichtet die "New York Times" in ihrer Ausgabe vom 21. Jänner. Das Konsortium arbeitet an einem Modem, das an herkömmliche Telefonleitungen angeschlossen wird, aber die Datenübertragung um das 30fache beschleunigt. Die neue Technologie mit dem Namen "Digital Subscriber Line" (DSL) soll bis Jahresende 1998 zu einem monatlichen Preis von etwa 20 bis 30 Dollar verfügbar sein. Während die Modem-Verbindung zum Internet besteht, seien mit DSL parallel Telefongespräche über dieselbe Leitung möglich. (w&v)

* Microsoft justiert Verträge mit Internet-Providern nach *
Der Software-Konzern Microsoft hat die Änderung seiner Verträge mit etwa 30 europäischen Internet-Providern angekündigt. Damit sollen Bedenken der EU-Kartellbehörde, daß Microsoft seine Marktposition mißbrauche, im Vorfeld ausgeräumt werden. Die Verträge in ihrer bisherigen Form verpflichten die Provider, nur den Internet Explorer von Microsoft als Browser zu verwenden. Die fragliche Passage soll in den neuen Verträgen so umformuliert werden, daß die Provider den Internet Explorer zum "bevorzugten" Browser machen und Microsoft sie im Gegenzug auf seinen Informations-Sites im Web promotet. (w&v)

* Yahoo macht weiter Verlust *
Der amerikanische Internet-Suchdienst Yahoo hat auch im Geschäftsjahr 1997 wieder Verlust gemacht. Yahoo verzeichnete im vergangenen Jahr ein Minus von 22,9 Millionen Dollar. Im Jahr 1996 waren es 4,3 Millionen Dollar. Als Grund für das Defizit wird die Übernahme der e-Mail-Company "Four 11" angegeben. Die Geschäftsentwicklung wird als positiv eingeschätzt, denn der Umsatz von Yahoo habe sich im letzten Jahr verdreifacht und sei auf 67 Millionen Dollar gestiegen. (w&v)

* Burda New Media gibt Software-Rechte ab *
Die Burda New Media GmbH hat die Rechte ihrer Internet-Abrechnungstechnologie an die Internet Company AG übergeben. Die Technologie war ursprünglich für die Abrechnung von Online-Diensten entwickelt worden und wird seit 1997 bereits vom Telefon-Dienstleister Otelo für seine Online-Zusatzdienste eingesetzt. The Internet Company will die Billing-Software weiterentwickeln und sie auch für Abrechungen des digitalen Fernsehens anpassen, so Vorstand Dr. Helmut Fluhrer. (horizont, w&v)

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