pte19971124007 Forschung/Entwicklung, Auto/Verkehr

Europas Jugend forscht für die Umwelt

1. Platz für Forschungsarbeit zur Bestimmung der chemischen


Leipzig (pte) (pte007/24.11.1997/14:54) In Leipzig wurden heute die Preisträger des 8. Internationalen Wettbewerbs "Europas Jugend forscht für die Umwelt" (Young Europeans' Environmental Research - YEER) geehrt: http://www.yeer.de/ . Gewinnerin des mit umgerechnet 56.000 Schilling dotierten ersten Preises ist die 18-jährige Engländerin Zoe Claire Bee. Sie erhielt die Auszeichnung für eine Forschungsarbeit, die entscheidend dazu beitragen wird, im Wasser lebende bedrohte Arten zu retten. Mit Hilfe des Teichläufers, einem kleinen Insekt, ist es der englischen Forscherin gelungen, die chemische Belastung von Gewässern zu bestimmen: Geht der Teichläufer unter, ist die Welt auch für viele andere Wasserbewohner in Ordnung. Bleibt er auf der Wasseroberfläche, was dann vorkommt wenn sich beispielsweise ein dünner Film aufgrund von Waschmittelresten bildet, sollten wasserreinigende Mikroorganismen zum Einsatz kommen.

Den zweiten Preis des gemeinsamen Wettbewerbs der Stiftung "Jugend forscht" und der Deutschen Bank gewannen Andreas Rausch (18) und Patric Wedlich (18) aus Bayern für die Entwicklung einer umweltfreundlichen Methode zum Abbau von FCKW. Der Ozon-Killer ist als Reststoff noch in vielen Kühlgeräten enthalten. Den dritten Preis erhielt Dusan Strmcnik (18) aus Slowenien für seinen innovativen Entwurf eines umweltschonenden Rostschutzverfahrens.

Die 88 UmweltforscherInnen aus 32 europäischen Ländern waren bereits am vergangenen Donnerstag nach Leipzig gekommen, um sich hier dem Urteil der international besetzten Jury zu stellen. Wer sein Projekt präsentieren durfte, zählt bereits in seinem Heimatland zu den besten Nachwuchsforschern; alle Teilnehmer dieses internationalen Finales sind Sieger nationaler Wettbewerbe.

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