pte19970606002 Politik/Recht

Rotkreuz-Preis für Barbara Stöckl und Irmtraut Karlsson


Wien (pte002/06.06.1997/10:06) Die Nationalratsabgeordnete Dr. Irmtraut Karlsson und die ORF-Moderatorin Barbara Stöckl ("Help-TV") werden heute, dem 6. Juni, mit dem Humanitätspreis des Roten Kreuzes aus der Heinrich-Treichl-Stiftung ausgezeichnet. Der Rotkreuz-Preis wird für außerordentliche persönliche Leistungen, die zur Stärkung des humanitären Anliegens des Roten Kreuzes beitragen, verliehen und heuer zum vierten Mal vergeben.

Dr. Irmtraut Karlsson ist seit 1993 Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat. Dank ihres Engagements hat das Parlament im Dezember 1996 ein Bundesgesetz beschlossen, das in Österreich als erstem Land der Welt Anti-Personen-Minen verbietet. Das Gesetz geht auf eine Initiative des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK) zurück. Inzwischen sind mehr als 50 Staaten der Welt (darunter auch die USA, Großbritannien und Südafrika) auf dem Weg zu einem internationalen Minenverbot.

Barbara Stöckl moderiert seit 1995 die ORF-Sendung "Help TV", in der außer Information zu Themen aus den Bereichen Gesundheit, Umwelt und Soziales vor allem auch konkrete Hilfe in Notsituationen angeboten wird. "Das Rote Kreuz begrüßt es, wenn Journalisten die humanitäre Verantwortung ihres Berufes wahrnehmen und sich zu Anwälten jener machen, die selbst keine oder nur eine schwache Stimme haben", heißt es in der Nominierung.

Preisträger der vergangenen Jahre waren die Journalisten Erwin Melchart (Kronen Zeitung), Dr. Friedrich Orter (ORF), Dr. Andreas Unterberger (Die Presse), Horst Kimbacher (ORF), Willy Hillek (Vorarlberger Nachrichten), Schwester Benedikta vom Orden der Karmelitinnen und die Ärztin Dr. Eva-Maria Hobiger. Die Verleihung des Humanitätspreises des Roten Kreuzes findet um 19.00 Uhr im Haus des Roten Kreuzes in der Wiedner Hauptstraße 32 im 4. Wiener Gemeindebezirk statt.

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